Der Saurierpark Bautzen ist mit seinen über 200 Sauriern der bekannteste seiner Art in Deutschland. Und seine Besiedelung schreitet stetig voran. Die urwaldartige Pflanzenwelt des Parks bietet eine einzigartige Kulisse für die Nachbildungen der ausgestorbenen Urzeitriesen, die hier für die Besucher noch einmal lebendig zu werden scheinen. Weitere Attraktionen laden zum Entdecken und Spielen, zum Klettern und zur Entspannung ein. Seit April 2017 beginnt die urzeitliche Reise in die Welt der Dinosaurier beim Durchschreiten des neuen Eingangsportals Mitoseum. Das einzigartige Bauwerk ist dem Prozess der Mitose - der Zellteilung - nachempfunden und stellt somit den Ursprung allen Lebens dar. Insgesamt besteht diese eindrucksvolle Konstruktion aus 463 Folienkissen, die eine Gesamtoberfläche von ca. 2.300 m² bilden. Filmisch interessant ist zudem die "Sicherheitszone" der Vergessenen Welt, eine von einer Zaunlage umgebene verlassenene "Forscherstation" für ausgestorbene Großechsen.
in der Oberlausitz 4 km nördlich von Bautzen, nahe der A4, ca. 60 km östlich von Dresden
Freizeitpark, für Besucher von Anfang April bis Oktober/November täglich 9-18 Uhr geöffnet, im Juli und August täglich bis 19 Uhr
guter Zustand, Saurierpark ist in stetiger Entwicklung; 2017 Mitoseum als erster Teil des Themenareals Ursuppe eröffnet
neues Besucherzentrum Mitoseum als futuristische Mehr-Kuppel-Konstruktion aus Stahlträgern und Folienkissenfeldern errichtet
speziell für das für das Themengebiet Vergessene Welt Bunker und Mauer / Zaunanlage gebaut
plastische Darstellung Großreptilienarten vom Karbon bis zur Kreidezeit in Lebensgröße, Skelett der Figur aus Rundstahl geformt, mit Drahtgeflecht verstärkt, von Betonschichten ummantelt und farbig gestrichen; wissenschaftliche Begleitung der detailgetreuen Darstellungen auf Basis der neuesten Forschungsergebnisse; Saurier zu speziellen Themen szenisch arrangiert (z. B. „Im Wasser“)
zahlreiche Erlebnisbereiche für Familien: große Röhrenrutsche, Boulder- und 8 m-Kletterwand, Niedrigseilgarten, hölzerne Netzkletterburg mit acht Türmen, Ausgrabungsstätte, Planetenspielplatz mit Geysir, der Wasser bis zu 6 Meter in die Höhe schießt
High-Tec-Architektur
1981 eröffnet
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Waldstück bei Kleinwelka (heute Ortsteil von Bautzen) Mitte des 19. Jhs. parkartig angelegt, Initiator des Saurierparks war Franz Gruß (gest. 2006), der die ersten Plastiken fertigte und auf seinem Grundstück zur Besichtigung freigab. Um die Saurierplastiken auf einem größeren Gelände der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde 1981 das verwilderte Parkareal als Freizeitpark neu- und umgestaltet. Bis 1991 arbeitete Franz Gruß im Saurierpark. Seine Arbeit wird heute von Thomas Stern fortgeführt. Seit 2001 verwaltet die Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH den Park.