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Truppenübungsplatz Oberlausitz

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Übungsdorf A

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Übungsdorf B

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Übungsdorf B

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 5

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 5

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 5

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 6

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Übungsraum Q

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Übungsraum Q

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, verfestigte Piste im ehem. MZG

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, verfestigte Piste im ehem. MZG

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 2

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 2

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 2

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 2

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Feuerstellungsraum 2

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Feuerstellungsraum 2

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Schießbahn 3

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Übungsraum Oskar

  • Truppenübunsgplatz Oberlausitz, Dorfstelle Neudorf

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Dorfstelle Neudorf

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Gutshaus/Forsthaus

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Gutshaus/Forsthaus

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Furt

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Verlorenes Wasser

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Verlorenes Wasser

  • Truppenübungsplatz Oberlausitz, Verlorenes Wasser


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Truppenübungsplatz Oberlausitz
Naturmotive » Ebenen
Verwaltungs- und Sozialbauten » Militär- und Grenzanlagen » Truppenübungsplätze / Schlachtfelder
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Görlitz
Adresse Muskauer Forst 1
02957 Weißkeißel
Internet https://www.bundeswehr.de/de/organisation/weitere-bmvg-dienststellen/territoriales-fuehrungskommando-der-bundeswehr/organisation/truppenuebungsplaetze/bereich-truppenuebungsplatzkommandantur-ost
Ansprechpartner Drehgenehmigung Oberstleutnant Pierschel
Truppenübungsplatz Oberlausitz
Kommandant
Muskauer Forst 1
02957 Weißkeißel
T: +49 (0) 3576 213 3000
F: +49 (0) 3576 213 2294
Ansprechpartner
vor Ort
Hauptmann Sven Rahn
Truppenübungsplatz Oberlausitz
Stellv. Kommandant
Muskauer Forst 1
02957 Weißkeißel
T: +49 (0) 3576 213 3070
F: +49 (0) 3576 213 2294
Ansprechpartner Technik Hauptmann Sven Rahn
Truppenübungsplatz Oberlausitz
Stellv. Kommandant
Muskauer Forst 1
02957 Weißkeißel
T: +49 (0) 3576 213 3070
F: +49 (0) 3576 213 2294
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich Planungsvorlauf bis zu 2 Jahre, feste Feinplanung aller Nutzungen 6 Wochen vor Termin. Anfragen sollten daher so früh wie möglich, mindestens 8 Wochen vor Dreh gestellt werden. Die Unsicherheit einer kurzfristig nötigen Platzräumung ist nicht auszuschließen. Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich Für die Genehmigung zum Begehen des Truppenübungsplatzes Oberlausitz sind eine Belehrung, eine Haftungsverzichts- und Verschwiegenheitserklärung Voraussetzung. Grundsätzlich besteht ein Film- und Fotografieverbot für diese Bundeswehrliegenschaft mit militärischen Sicherheitsbereichen. Daher bedürfen alle Bildaufnahmen einer gesonderten Erlaubnis.
Weitere Genehmigungsgeber siehe Abschnitt ZUSATZINFORMATIONEN, die Kommandantur ist bei der Vermittlung der Ansprechpartner gern behilflich.

Der Truppenübungsplatz Oberlausitz ist der einzige militärisch genutzte Truppenübungsplatz in Sachsen. Gelegen in der Muskauer Heide, dem größten Binnendünengebiet Ostdeutschlands, weist er eine besondere Landschaft mit flachen Ebenen und geschlossenen Dünenlandschaften mit teilweise steilen Hängen auf. Auf den trockenen Sandböden gedeihen vornehmlich Trockenrasen und Kiefernwälder, in grundwassernahen Niederungen finden sich aber auch Heidemoore. Die weiten Ebenen bieten sich als Motiv "historisches Schlachtfeld" bzw. von Wildwuchs freigehaltene Sandflächen im kleinen Rahmen als "wüstenähnliche Landschaft" an.
Die Kommandantur des Truppenübungsplatzes Oberlausitz ist Dreharbeiten gegenüber aufgeschlossen, hat jedoch durch einen hohen Auslastungsgrad, Gefahrenlagen und Verbote, die bei militärischen Anlagen zu berücksichtigen sind, enge Spielräume für die Genehmigungserteilung.


im nördlichen Ostsachsen, in den Landkreisen Görlitz und Bautzen, Teil der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, im Westen begrenzt durch die B156, im Osten durch die Neiße (Grenzfluss nach Polen)


Der Truppenübungsplatz dient grundsätzlich und vorrangig der militärischen Nutzung. Im Rahmen freier Kapazitäten finden auch Übungsvorhaben anderer Bundes- und Landesbehörden statt.

Daher bestehen Gefahren u. a. durch:
- Munition (Schießbetrieb) und Munitionsteile (Blindgängergefahr, unterschiedliche Grade der Munitionsbelastung)
- Übungen von Kampffahrzeugen, unbeleuchtete und getarnte Fahrzeuge
- verschmutzte Straßen, Sperren und Hindernisse


regelmäßiger Rückschnitt des Wildwuchses an den Übungsplätzen, 50 m breite Brandschutzstreifen werden generell von Bewuchs frei gehalten;

Zuwegungen zum Gelände des Truppenübungsplatzes sind jeweils beschrankt, die Wege unterschiedlich ausgebau, teils einspurig: von Asphaltstraßen bis zu verfestigten Schotter-/Sandwegen, auf denen jedoch auch schwere Kfz fahrfähig sind (geländegängig, 4-Radantrieb)


1945


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Östlicher Bereich (S127)
Dorfstelle Neudorf: wenige Mauerreste erhalten
Gutshaus/Forsthaus: Bausubstanz intakt, fensterlos, nur innen beschädigt
Verlorenes Wasser: gute Zuwegung, verfestigte Wege, Weg trennt feuchtes Sumpfgebiet vom trockenen Waldbereich, Wasser rötlich gefärbt
Schießbahn 3: nur während der großen Instandhaltungszeit im Juli/August
Schießbahn 2: ebenfalls hoch munitionsbelastet, auch Hubschrauber, schlechte Zuwegung
Schießbahn 5: größte Sandfläche

Mittlerer Bereich (B115)
Feuerstellungsraum 2: außerhalb der Ausbildungs-/Übungszeiten ganzjährig nutzbar, viele unbefestigte Wege (Fahrtraining)
ehem. Mörserzielgebiet (MZG): etwa 700 m lange, verdichtete Sandpiste für Flugzeuge, darauf bereits erster Wildwuchs, neue Überlandleitung in der Nähe errichtet
Übungsraum Oskar: ehemals Tagebau, wieder aufgeforstet, Blick Richtung Tagebau Nochten und Aussichtsturm Weißwasser (nördlich) sowie Kraftwerk Boxberg (südlich) möglich (LEAG)

Westlicher Bereich (B156)
Panzerbrücke: über die Spree mit Blick auf die Furt
Furt: mit Betonbefestigung, an kanalisiertem Spreelauf
Übungsdorf A und B: Holzhütten für Kampfübungen im urbanen Gelände, Schießhäuser für Innentraining
Schießbahn 1, Übungsraum Q: große freigehaltenen Fläche


1945 Panzerschießplatz und Truppenlager südlich der Ortschaft Nochten eingerichtet (Rote Armee); später durch Nationale Volksarmee der DDR (NVA) übernommen; mehrfache Vergrößerung des Übungsgeländes, Ausdehnung auch zugunsten des Braunkohletagebaus und des Braunkohlekraftwerks Boxberg, dabei Dorf Tränke 1962 geräumt; Übungen der NVA und Bündnispartner mit Land- und Luftstreitkräften; seit 1990 militärischer Trainingsort in Verwaltung der Bundeswehr, bis Ende 1997 unter der Bezeichnung "Truppenübungsplatz Nochten"


Drehbedingungen vor Ort

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Ausdehnung:
Ost-West 40 km, Nord-Süd 10 km, durch Austauschflächen mit dem Braunkohletagebau ist der Truppenübungsplatz immer wieder Gebietsveränderungen unterworfen;

Bodendeckung:
ca. ein Drittel Dünen-, Heide- oder Grasflächen, zwei Drittel Waldfläche vor allem mit Kiefer


Unterkünfte:
zwei Truppenlager mit dreistöckigen Gebäuden für bis zu 1650 Soldaten und zwei Flächen für Biwaks, die Platz für Zelte mit rund 700 Soldaten bieten;

Verpflegung vor Ort:
über Kantine des Truppenübungsplatzes anzufragen,
regionale Produkte: z. B. Handwerksbäckerei in Skerbersdorf


Mobilfunknetz:
nicht allerorts 100%ig abgedeckt, teils polnisches Netz (Grenznähe)


Pyrotechnik, Lärmbelastungen:
an mehreren Stellen möglich (Schießbahnen 2, 3, 5, 6, Übungsdörfer A, B)
Die jeweiligen Waldbrandwarnstufen müssen berücksichtigt werden. Der Platz ist meist trocken, was auch Staub auf den nicht asphaltierten Wegen mit sich bringt.

Flugobjekte:
möglich, dafür muss die Freigabe des eigentlich gesperrten Luftraumes des Truppenübungsplatzes Oberlausitz beantragt werden



Verkehrsanbindung

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Auto A13 - Abfahrt 6-Roggosen in etwa 40 km Entfernung
A4 - Abfahrt 90-Bautzen-Ost in etwa 40 km Entfernung
(jeweils zur Kommandantur in Weißkeißel)
Bahn Eisenbahnanbindung an den Truppenübungsplatz vorhanden, um etwa Großgerät per Zug anzuliefern
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 100 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Kosten: Bezüglich des Nutzungsentgeltes bedarf es eines Mitnutzungsvertrages über das Bundeswehrdienstleistungszentrum in Dresden. Dieser regelt Mitnutzungsentgelder und Auflagen.

Weitere Genehmigungsgeber:
In das Genehmigungsverfahren für Dreharbeiten bezieht die Kommandantur des Truppenübungsplatzes die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Flächeneigentümer ein.
Der Bundesforstbetrieb Lausitz ist für die Betreuung der Wälder zuständig (auch Beratung Naturschutz).
Der Tagebau und das Kraftwerk sowie das Förderband gehören zum LEAG-Gebiet. Bildaufnahmen und Betretungen sind mit der LEAG abzustimmen.
Für die Durchquerung der Furt ist zusätzlich die Genehmigung der Unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Görlitz einzuholen.
Erfahrung mit Dreharbeiten Dreharbeiten kleinerer Drehteams (z. B. TV-Dokumentationen mit Themen wie "Wälder Sachsens" oder "Wölfe");

Die Abenteuer des Werner Holt (1965; Set: Dorf Tränke im östlichen Bereich des Truppenübungsplatzes, von dem heute nur noch die Grundrisse einzelner Gebäude erhalten sind, eine Gedenktafel erinnert an das Schicksal des Dorfes)