mdm - Mitteldeutsche Medienförderung

 
 

Burg Scharfenstein

  • Burg Scharfenstein

  • Spätrenaissanceportal

  • Zufahrt

  • Brückenbau über dem Halsgraben (Gegenschuss)

  • Eingang am Torhaus

  • Blick zum Torhaus und Kassenbereich

  • Brüstung am Torhaus

  • Burghof mit Eingang zur Ausstellung

  • Eingang zur Ausstellung im Gesellschaftsflügel

  • Zugang zum Festsaal

  • Festsaal im Kirchenflügel

  • Galeriegang (Gegenschuss)

  • Blick vom Gesellschaftsflügel auf den Burghof mit Bergfried und Palas-Ruine

  • Zugang zum Restaurant und zum Bergfried

  • Südseite des Wohnflügels mit Schmuckgiebel

  • Außenbereich des Restaurants im Wohnflügel

  • Drehkreuz am Bergfried

  • Treppe zum Bergfried

  • Ausblick

  • Blick auf die Burganlage mit Bergfried, Palas-Ruine und Wohnflügel

  • Mittelalterdorf

  • Mittelalterdorf


Informationen zum Objekt

Einklappen
Objektname
Kategoriepfad
Burg Scharfenstein
Herrschaftsbauten » Burgen
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Erzgebirgskreis
Adresse Schloßberg 1
09430 Drebach
Internet www.die-sehenswerten-drei.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Maria Schade
Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH | Schloss Augustusburg
Marketing / Reiseveranstalter / Kooperationen
09573 Augustusburg
T: +49 (0) 37291 380289
F: +49 (0) 37291 38024
Ansprechpartner
vor Ort
Christian Mädler
Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH | Burg Scharfenstein
Teamleiter Burg Scharfenstein
Schloßberg 1
09430 Drebach
T: +49 (0) 3725 70720
F: +49 (0) 3725 707250
Ansprechpartner Technik Eckhard Müller
Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH | Schloss Augustusburg
Technischer Leiter
09573 Augustusburg
T: +49 (0) 37291 38012
F: +49 (0) 37291 38024
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich Montag günstig, da Ruhetag Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach Absprache

Burg Scharfenstein wurde nach 1250 als eine der Wehrburgen der Herren von Waldenburg errichtet. Der Bau der Burg fiel mit der Erschließung des oberen Zschopautals im mittleren Erzgebirge durch Rodungen und Siedlungsgründungen im zusammen. Aus dieser Zeit stammt noch der markante, bis in 17 m Höhe aufragende Bergfried. Maßgebliche Umbauten und Erweiterungen, die noch heute das Äußere prägen, erfuhr die Burg zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert, der wehrhafte Charakter wurde zugunsten von Wohn- und Repräsentationszwecken aufgegeben. Das ursprüngliche Innere der Burg fiel 1921 einem Brand zum Opfer, 1993-95 wurde die gesamte Anlage restauriert und saniert, verschiedene Museen sind nun in den Burgräumen untergebracht. Im ehemaligen Burggraben bilden seit April 2019 drei mittelalterliche Holzhütten, ein Holzbackofen sowie ein Ritterparcours ein Mittelalterdorf, das für Familiennachmittage und museumspädagogische Angebote genutzt wird.


im mittleren Erzgebirge, 20 km südöstlich von Chemnitz, 17 km südlich von Augustusburg, oberhalb des Ortes Scharfenstein im Zschopautal


museale Nutzung (Weihnachts- und Spielzeugmuseum; Ausstellungen zur Burggeschichte, über Karl Stülpner sowie zur Volkskunst); Kreativwerkstatt; Führungen, Veranstaltungen, Hochzeiten, Märkte und Feste


sehr gut, Sanierung (1993-95) abgeschlossen


Von der mittelalterlichen Wehrburg sind heute noch Reste des Palas sowie der Bergfried (Höhe 17 m, Durchmesser 8,50 m, Mauerstärke 3 m, mit aufgesetzter Zinnenkrone aus dem 19. Jh.) erhalten. Auf den Grundmauern der hochmittelalterlichen Anlage wurden Renaissancebauten aus dem 14. bis 16. Jahrhundert errichtet. Den ca. 45 m messenden Burghof umgeben in unregelmäßiger Hufeisenform Torhaus, Witwenflügel, Kirchenflügel, Gesellschaftsflügel und Wohnflügel, mit Fenstern im Stil von Spätgotik und Renaissance. Kennzeichnend sind der Mangel an schmückenden oder gliedernden Architekturelementen. Die Südseite des Wohnflügels fällt hingegen durch einen prächtigen Renaissance-Schmuckgiebel mit Lisenen und Bögen aus Sandstein auf. Der Zugang zur Burg erfolgt über eine Brücke mit Renaissanceportal von 1630 aus Hilbersdorfer Porphyr.


Gotik
Renaissance


Burg im 13. Jh. angelegt, Umbauten 14.-16. Jh.


Inneneinrichtung bei verheerendem Brand im Jahre 1921 vollständig zerstört; Tonnen- und Kreuzrippengewölbe, Reste der Wandbemalung (Rankenornamentik) sowie Holzdielenböden teilweise wieder freigelegt und restauriert; wenig plastische Dekorationen; heute sanierte und zweckmäßig ausgestattete Museums- und Veranstaltungsräume; Bestuhlung möglich


Gebiet um Scharfenstein ab 1250 erschlossen, Burg wahrscheinlich in dieser Zeit von den Feudalherren von Waldenburg errichtet, nach wechselnden Besitzverhältnissen 1492 an Heinrich von Einsiedel verkauft, im Besitz dieser Familie bis 1931; Umbau der Burg zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert, maßgeblich nach 1530; verheerender Brand von 1921 zerstört Inneres fast vollständig, drei Viertel der Burganlage fallen den Flammen zum Opfer, 1921-23 Wiederaufbau nach dem historischen Vorbild durch den Architekten Bodo Ebhardt; im Zweiten Weltkrieg Einlagerung von Museumsstücken, nach 1945 Enteignung und ab 1946 als Schulungsstätte der SED-Kreisleitung genutzt, ab 1949 Bergbauvorschule der Wismut AG, 1950 Spezialkinderheim für schwererziehbare Knaben, 1967-1993 Jugendwerkhof/Jugendheim; 1995/96 Wiedereröffnung der sanierten Burganlage, Einzug der Museen


Drehbedingungen vor Ort

Einklappen

Informationen zum Aufbau der Burganlage auf Anfrage vom Motiveigner erhältlich


keine Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg, aber Hotels und Pensionen in Chemnitz oder in der Umgebung


nutzbare Stromanschlüsse: 3 x 16 A, 1 x 32 A (im Garten), sanitäre Einrichtungen, Wasseranschluss und Heizanlage vorhanden


KG, EG, 1. OG, DG (Boden)


Haupttreppe zwischen Wohn- und Gesellschaftsflügel 1,50 m breit; weiterhin Wendeltreppe 0,60 m breit


Deckenhöhe unterschiedlich in den einzelnen Räumen und Sälen, maximale Belastung nicht bekannt, normale Belastung möglich


in einigen Räumen viel Tageslicht (Festsaal, Tonne), die meisten, kleineren Räume relativ dunkel;
im Außenbereich durch exponierte Lage der Burg sehr gute Lichtverhältnisse


Verkehrs- und Straßengeräusche, bei geschlossenen Fenstern in den Räumen relativ ruhig, Nähe zum Bahnhof


Burghof für Lkw nicht befahrbar, Tordurchfahrt nur für VW-Transporter, Mercedes-Sprinter etc. geeignet;

vor der Burg keine Stellflächen, am Bahnhof in ca. 400 m Entfernung etwa 50 öffentliche Pkw-Parkplätze;

dort auch Elektroladesäule mit TheNewMotion-Technologie (Anschluss Typ 2 // Leistung 22 kW) vom Betreiber Bürger Energie Drebach, der noch weitere Ladesäulen in der Region unterhält


Verkehrsanbindung

Einklappen
Auto A72 - Abfahrt 15-Chemnitz-Süd in etwa 30 km Entfernung
Bahn RB-Anbindung über Bhf. Scharfenstein in etwa 0,4 km Entfernung
Flugzeug Flughafen Dresden in etwa 110 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

Einklappen
Dokumente, Experten, Komparsen kaum Dokumente zur Geschichte vorhanden, da zerstört bei Brand im Jahre 1921, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen verfügt über Material
Erfahrung mit Dreharbeiten TV-Beiträge (MDR)