Die Dorfkirche zu Ipse ist ein zauberhaftes Beispiel ländlich sakraler Feldsteinbauten in der Altmark. Sie ist bis heute das Zentrum des Dorfes und in der flachen altmärkischen Landschaft weithin sichtbar. Der historische Bau beeindruckt mit charmant authentischer Fassade ebenso wie mit dem klaren, seit mehr als einem Jahrhundert kaum überbauten Innenraum. Dreharbeiten sind hier sowohl zu historischen als auch zu zeitgenössischen Geschichten vorstellbar.
Ipse ist ein Ortsteil der Stadt Gardelegen nahe dem Produktionzentrum Stendal/Tangermünde (Pkw 35 min, 35 km) im Altmarkkreis Salzwedel
Nutzung durch die Kirchengemeinde sowie für kulturelle Veranstaltungen → weitere Informationen
Feldsteinkirche mit Backsteinelementen, Sockel aus romanischen Grundmauern spätgotisch überbaut. Rechteckiges Schiff mit kurzem eingezogenen Rechteckchor. Im Barock und Ende des 19. Jh. wiederholt erneuert. Ritzputz an der Aussenfassade, im Eingangsbereich Kreuzstein und Grabplatten.
Romanik
Gotik
Barock
Volksbauweise
Fachwerk
1238
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
flache Holzbalkendecke, spätgotische Wandmalerei im Chor, Westempore und Holzgestühl aus 1689, Holzkruzifix auf dem Altar (Jesus, vermutlich aus dem 15. Jh.)
Die heutige evangelische Dorfkirche zu Ipse ist vermutlich eine der östlichsten Kirchen des ehemaligen Bistums Verden (ein römisch-katholisches Bistum im heutigen Niedersachsen). Sie wurde stets als Sakralraum genutzt. 1238 wurde Ipse erstmalig urkundlich erwähnt. Die Empore wurde 1689 erneuert, Turmsanierungen wurden 1722 und 1821 vorgenommen, bei der letzteren wurde der Turm aus Kostengründen verkleinert. → weitere Informationen