Die Rudelsburg wurde auf einem steilen Felsen direkt über der Saale zur Sicherung des hier verengten Flusstals erbaut. Heute erhalten und zum Teil wieder aufgebaut sind ein Teil der Vorburg, der Burghof in der Kernburg sowie der Bergfried. Spätere Bauten des Burghofs entstanden ab dem 19. Jahrhundert im Zuge der Nutzung als gastronomisches Ausflugsziel. In Sichtweite befindet sich die Burgruine Saaleck.
→ 360° - Panorama
Die Rudelsburg liegt in der Saale-Unstrut-Region zwischen dem Produktionszentrum Naumburg/Zeitz (Pkw: 18 min, 13 km) und dem Produktionszentrum Jena (Pkw:36 min, 30 km) südlich von Bad Kösen.
Gastronomie, Veranstaltungen, Tourismus
Das Areal wurde 1992 umfassend saniert.
Von der spätromanischen Anlage, die ohne Vorgängerbau errichtet wurde, sind heute ein Teil der Vorburg, der Burghof in der Kernburg und der Bergfried erhalten. Die Kernburg ist ein leicht verschobenes Querrechteck, sie ist durch einen tiefen Halsgraben von der Vorburg getrennt. Im Südosten befindet sich der Bergfried mit einer Verbindung zur östlichen Schildmauer. Im Palas an der Westseite sind Keller- und Erdgeschoss noch vom Ursprungsbau erhalten.
Romanik
11. Jahrhundert - 12. Jahrhundert,
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die Gaststätte befindet sich im Hof der Hauptburg und ist mit rustikal ausgestattet. Im Sommer wird auch im malerischen Hof bedient.
Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts Grenzburg zwischen den Ländern, seit 1238 ging die Burg als bischöfliches Lehen an die Markgrafen von Meißen, später Festung und Raubritterburg. Nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zunehmend Steinbruch z.B. für das benachbarte Rittergut Kreipitzsch um 1770. Ab 1827 gab es die erste Schänke, im 19. Jahrhundert war die Rudelsburg als Ausflugsziel sehr beliebt. Zahlreiche Besitzerwechsel prägen die Geschichte der Rudelsburg. → weitere Informationen