Die ehemalige Fürst-Stolberg-Hütte war eine Metallgießerei und Eisenmanufaktur. Heute ist das geräumige Fabrikgelände ein vierseitiger Gebäudekomplex. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude befinden sich die Heimatsstube und ein Schauraum zum Kunstguss. Die beeindruckende ehemalige Gießereihalle wird vom Heimatverein als Großraummuseum genutzt und ist auch für Veranstaltungszwecke anmietbar. Zudem gibt es zahlreiche Nebengebäude, in denen heute der Handwerkerhof untergebracht ist und weitere kleine Unternehmen ihren Sitz haben. Das Gelände ist größtenteils saniert und bietet verschiedenste Möglichkeiten für Dreharbeiten. Besonders empfehlenswert für Studiobauten ist vor allem die imposante historische Werkhalle. → weitere Bilder
Ilsenburg liegt im Harz am Produktionszentrum Wernigerode, die ehemalige Eisengießerei befindet sich im Norden der Stadt.
Handwerkerhof, Museum, Konzerte, Theater, Firmenveranstaltungen, Wiederaufnahme des Schaugießens ist in Planung
zum Großteil saniert
Vierseitiger Gebäudekomplex um einen großen Hof, um 1840, bestehend aus Gießereihalle, ehemaligem Verwaltungskomplex, Villa des Hüttendirektors, ehemaliger Schlosserei sowie verschiedenen Nebengelassen. Die Halle der Gießerei wurde in den 1920er Jahren vergrößert.
Klassizismus
Historismus
Ingenieursarchitektur
1840
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Die Fürst-Stolberg-Hütte wurde um 1530 durch Graf Botho zu Stolberg gegründet und entwickelte sich ab dem 16. Jahrhundert aus verschiedenen kleinen Hüttenbetrieben, die sich entlang der Ilse angesiedelt hatten. Maßgeblich wurden Öfen und andere Gegenstände für den Haushaltsgebrauch produziert, später auch Kanonen und Waffen. Ab dem 18. Jahrhundert rückten der Eisenkunstguss und die Maschinenproduktion in den Fokus, bis heute werden hochwertige Kunstguss-Produkte hergestellt. Die Hütte war weltweit hochgeachtet, sodass sie u.a. von Peter dem Großen, Kaiser Friedrich III. oder auch vom ägyptischen König Fuad besucht wurde.
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