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Dorotheenplatz / Kolonnadenstraße Leipzig

  • Dorotheenplatz / Kolonnadenstraße Leipzig

  • Dorotheenplatz mit Plastik der Juno

  • Dorotheenplatz, Blick in die Kolonnadenstraße

  • Dorotheenplatz mit Plastik der Juno

  • Arkadengang am Dorotheenplatz

  • Dorotheenplatz, Apels Restaurant

  • Dorotheenplatz, Blick in Reichelstr. und Kolonnadenstr.

  • Arkadengang am Dorotheenplatz

  • Fassadendetail in der Kolonnadenstraße

  • Fassade in der Kolonnadenstraße

  • Aufgang am Dorotheenplatz


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Dorotheenplatz / Kolonnadenstraße Leipzig
Stadtmotive » Stadtensembles » Straßenzüge
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Leipzig, Stadt
Adresse Kolonnadenstraße
04109 Leipzig
Internet www.leipzig.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Stefanie Haferkorn
Stadt Leipzig | Ordnungsamt
Sachbearbeiterin Veranstaltungsstelle (Ansprechpartnerin für verkehrsrechtliche und ordnungsbehördliche Anordnungen)
Prager Straße 118-136, Haus A
04317 Leipzig
T: +49 (0) 341 1238694
F: +49 (0) 341 1238696
Ansprechpartner
vor Ort
Uta Johannes
Stadt Leipzig | Amt für Wirtschaftsförderung
Sachbearbeiterin Medien und Kreativwirtschaft (Zentrale Ansprechpartnerin für Filmproduktionen)
Martin-Luther-Ring 4-6
04109 Leipzig
T: +49 (0) 341 123-5835
F: +49 (0) 341 123-5805
Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich Keine grundsätzlichen Einschränkungen im öffentlichen Straßenland. Die Antragstellung für Erlaubnisse nach § 29 Abs. 2 StVO und für Sondernutzungen erfolgt bei der Veranstaltungsstelle der Stadt Leipzig. Die jeweiligen Eigentümer von Immobilien bzw. Grundstücken müssen zusätzlich kontaktiert werden.

In der Umweltzone Leipzig besteht ein Fahrverbot für Fahrzeuge ohne "Grüne Plakette", aber: es gibt eine Ausnahmeregelung für Spielfahrzeuge. Der Einsatz ist jedoch nur am Set gestattet und noch vor Drehbeginn anzeigepflichtig, sonst ordnungswidrig. Nähere Informationen im Handout Produktionszentrum Leipzig (S. 7 und 10).

Die in industrieller Plattenbauweise errichteten Häuser rund um den Dorotheenplatz stellen Experimentalvorhaben des innerstädtischen Wohnungsbaus Mitte der 1980er Jahre dar. Dem allgemeinen europäischen Trend zum Erhalt und Ausbau historischer Stadtkerne folgend, wurde auch in Leipzig versucht, kostengünstig Wohnraum zu schaffen, der sich architektonisch an das gründerzeitliche Umfeld anpassen sollte. Dies gelang durch das Angleichen der Traufhöhen, die Aufnahme vorhandener Gebäudefluchten und einen höheren Gestaltungsspielraum der "Platte", der sich in abwechslungsreicheren Fassaden mit Erkereinbauten, Klinkerelementen, Loggien usw. niederschlug. Die Erdgeschosse der zentrumsnahen, modern ausgestatteten Wohnhäuser bieten Gewerbeflächen für Geschäfte und Dienstleistungsbereiche.


Stadtteil Zentrum-West, außerhalb des westlichen Innenstadtrings


Wohn- und Geschäftshäuser, öffentliche Einrichtungen/Gewerbe


zum Teil sanierungsbedürftig


Anwendung der Plattenbauweise unter neuartigen städtebaulich-architektonischen und technologischen Bedingungen. Die Herstellung historischer Straßenräume wurde durch Einordnung der Neubauten in die alte Bauflucht und den Anschluss an die Altbebauung durch geschossweise abgesetzte Außenwandkonstruktionen möglich. Die Experimentalbauten orientierten sich am klassischen europäischen Stadthaus, die Außenwände wurden in gestalterischem Bezug auf die Gründerzeithäuser teilweise mit Klinker beschichtet und durch Erker gegliedert. Das als Vollmontagekonstruktion ausgeführte EG gestattet den Ausbau mit kleinen Läden, die OGs des fünfgeschossigen Grundtyps enthalten Ein- bis Vierraumwohnungen, das Dachgeschoss ist ebenfalls mit Wohnungen ausgebaut. Treppen- und Hauszugänge befinden sich auf der Hofseite, die Verbindung zur Straße erfolgt über einen Hausdurchgang.


Nachkriegsarchitektur
Industrielle Plattenbauweise


ab 1983-89


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Kleine Wohnungen mit gleich groß geschnittenen Schlaf- und Wohnzimmerräumen jeweils an der Sonnen- und Ruheseite des Gebäudes.


Der Dorotheenplatz und die davon sternförmig ausgehenden Straßen wurden dem Wegenetz des Apelschen Garten (barocker Bürgergarten des Leipziger Handelsherrn A. D. Apel, gestaltet Anfang des 18. Jhs.) nachempfunden, auf dessen Gelände sich der Platz heute befindet. Zwei Kopien der Sandsteinplastiken von Balthasar Permoser erinnern heute an die Gartenanlage.

Die Bebauung rund um den Dorotheenplatz wurde in den 1980er Jahren als städtebauliche Komplettierung der historischen Altbauten in industrieller Plattenbauweise errichtet. Die Experimentalbauten in der Westvorstadt dienten als Vorzeigeprojekt für andere Lückenschließungsvorhaben in Vierteln mit erhaltener historischer Bausubstanz, so z. B. im Nikolaiviertel in Berlin. Man versuchte einerseits, dem Stadtbild Rechnung zu tragen und anderseits aus Kostengründen an der industriellen Großplattenbauweise festzuhalten.


Drehbedingungen vor Ort

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unterschiedliche Grundrisse der Wohnungen, zu erfragen bei der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB), Unternehmenskommunikation


keine vorhanden, zu erfragen in den umliegenden Geschäften und Einrichtungen


eventuell kommunale Strom- und Wasseranschlüsse nutzbar, anzufragen über die Stadt Leipzig / Ordnungsamt > Verkehrsüberwachung und Veranstaltungsstelle;
oder über die Wohnhäuser der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB), Unternehmenskommunikation


EG, 1. OG - 5. OG


sehr gute Lichtverhältnisse im Außenbereich durch große Freiflächen, in den Treppenhäusern der Wohnhäuser sehr dunkel, in den Wohnungen unterschiedlicher Lichteinfall


Anwohnerstraßen, ruhig bis mäßig laut, Nähe zum Innenstadtring


in den umliegenden Straßen öffentliche Parkplätze vorhanden, aber wegen der Innenstadtnähe oft belegt, sollen Verkehrsflächen reserviert werden, muss 14 Arbeitstage vor Drehbeginn ein Antrag im Ordnungsamt/ Veranstaltungsstelle mit folgenden Angaben eingereicht werden: Anschrift/Tel./Fax. des Antragstellers bzw. Verantwortlichen vor Ort, Drehzeit, -ort, aussagefähige Lageskizze mit den gewünschten Flächen für die Produktionsfahrzeuge bzw. Motiv, Besonderheiten (Trailerfahrten, Aufbau auf Schienen für Kamera etc., Verkehrszeichenplan der autorisierten Firma)


Verkehrsanbindung

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Auto A14 - Abfahrt 23-Leipzig-Mitte,

A38 - Abfahrt 31-Leipzig-Süd,

dann jeweils etwa weitere 10 - 15 km zur Location
Bahn IC- und ICE-Anschluss über Hbf. Leipzig,

weiter im ÖPNV mit den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB)
Flugzeug Flughafen Leipzig/Halle in etwa 20 km Entfernung,

weiter im ÖPNV mit dem Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV; S-Bahn) oder der Deutschen Bahn (IC-Anschluss),

Flugplatz Altenburg-Nobitz (regionaler Verkehrslandeplatz) in etwa 55 km Entfernung

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Handout "Produktionszentrum Leipzig" mit weitere Kontakte und Informationen für die Produktionsvorbereitung im Handout Produktionszentrum Leipzig;

Publikation zum kommunalen Wohnungsbau in Leipzig:
Pro Leipzig e. V. und Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH: Eine Wohnung für alle. Geschichte des kommunalen Wohnungsbaus in Leipzig 1900-2000, Leipzig 2000
Erfahrung mit Dreharbeiten Der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) gehören folgende Häuser in der Kolonnadenstraße: 1-3, 11-13, 21-29, 2-10, 14-16, 30. Für eventuelle Dreharbeiten in den Wohnungen ist eine sorgfältige und frühzeitige Abstimmung (mind. 14 Tage im Voraus) notwendig. Ansprechpartner ist die LWB Unternehmenskommunikation.