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Deutsche Nationalbibliothek (Deutsche Bücherei)

  • Deutsche Nationalbibliothek (Deutsche Bücherei)

  • Haupteingang, Südwestseite

  • Eingangshalle (Foyer)

  • Eingangshalle (Foyer), Treppenhalle

  • Treppenhalle

  • Bücherausgaben

  • Zeitschriftenlesesaal

  • Zeitschriftenlesesaal

  • Lesesaal für Geisteswissenschaften

  • Lesesaal für Geisteswissenschaften

  • Lesesaal für Naturwissenschaften

  • Lesesaal für Naturwissenschaften

  • Gang

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Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Deutsche Nationalbibliothek (Deutsche Bücherei)
Verwaltungs- und Sozialbauten » Bauten für Forschung und Wissenschaft » Bibliotheken / Archive
Bundesland
Landkreis
Sachsen
Leipzig, Stadt
Adresse Deutscher Platz 1
04103 Leipzig
Internet www.dnb.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Annett Koschnick
Deutsche Nationalbibliothek
Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig
T: +49 (0) 341 2271223
F: +49 (0) 341 2271444
Ansprechpartner
vor Ort
Annett Koschnick
Deutsche Nationalbibliothek
Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig
T: +49 (0) 341 2271223
F: +49 (0) 341 2271444
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich Dreh außerhalb der Öffnungszeiten möglich, Personal anfragen, siehe auch Kurzbeschreibung Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach Absprache, Benutzerbetrieb muss Priorität haben, siehe auch Kurzbeschreibung

Die Deutsche Bücherei, gegründet im Jahre 1912, hat als Gesamtarchiv des deutschen Schrifttums und einem Bestand von rund 20 Millionen Medieneinheiten eine herausragende Bedeutung unter den Bibliotheken in Deutschland. Das Gebäude der Deutschen Bücherei in Leipzig wurde entsprechend dieser Position gestaltet – es zählt heute zu den schönsten und zweckmäßigsten historischen Bibliotheksbauten in Deutschland. Die konkav geschwungene Eingangsfassade empfängt den Besucher mit Details wie allegorischen Statuen, Büsten und Schmuckelementen der Neorenaissance und vermittelt so die Werte des Bildungsbürgertums während des Kaiserreichs, ohne das herkömmliche Gepränge wilhelminischer Bauten aufzuweisen. Die Gestaltung der Innenräume komplettiert das äußere Erscheinungsbild und zeigt ebenfalls verschiedene Kunstwerke. Neben den geschmackvoll schlicht eingerichteten historischen Lesesälen sind das Foyer und die Treppenhalle, das Sitzungszimmer sowie eine Cafeteria original erhalten bzw. restauriert. 2011 wurde der jüngste Erweiterungsbau eröffnet. Das Gebäude bietet Magazine für die Bestände der Bibliothek sowie einen Lesesaal und Ausstellungsflächen für das Deutsche Buch- und Schriftmuseum.

Drehgenehmigungen in der Deutschen Nationalbibliothek sind in jedem Fall eine Einzelfallentscheidung der Hausleitung. Gute Aussichten auf eine solche Genehmigung haben Bild- oder Ton-Projekte, welche Arbeit und Auftrag der Deutschen Nationalbibliothek darstellen oder in künstlerisch-erläuternder Weise zum Inhalt haben.
Für ausschließlich kommerzielle oder unterhaltende Projekte steht die Location nicht zur Verfügung.


östlich des Stadtzentrums am Deutschen Platz, gegenüber von Bio City Leipzig und Alter Messe Leipzig


Bibliothek, Ausstellungen, Veranstaltungen


1991-2003/04 saniert, Grundsanierung seit 2004 abgeschlossen


Bibliotheksbau nach Plänen von Oskar Pusch und Carl Julius Baer von 1914-16 als Teil der Randbebauung des Deutschen Platzes ausgeführt. Der an die Platzform angepasste, konkav geschwungene Bau weist eine 120 m lange, symmetrisch gestaltete Fassade mit zwei halbrund hervortretenden Türmen an der Eingangsseite auf. Die Schauseite ist reich verziert und in Formen der italienischen Renaissance gehalten, eine Freitreppe führt zum Hauptportal, das durch zehn Pilaster hervorgehoben ist. Darüber symbolisieren mehrere Statuen Technik, Kunst, Justiz, Philosophie, Theologie und Medizin, geschaffen von Adolf F. R. Lehnert und F. Pfeifer. Weitere Elemente der viergeschossigen Fassade bilden die schmiedeeiserne Uhr in der Mittelachse von Herrmann Kayser und die Bismarck, Gutenberg und Goethe darstellenden Gaffköpfe von Fritz Kretzschmar.

Der erste Erweiterungsbau im Südosten aus den 1930er Jahren ist ebenfalls von Oskar Pusch und Carl Julius Baer umgesetzt worden und dem Stil der Neuen Sachlichkeit verpflichtet.

Der zweite Erweiterungsbau stammt aus den 1950er/60er Jahren und wurde von Gerhart Helmer konzipiert.

Der 55 m hohe Bücherturm ist der dritte Erweiterungsbau. Er besteht aus 14 Geschossen und 9 Zwischengeschossen und ist in einem einfachen Kubus mit verkachelter Fassade erbaut, er konnte 1982 eingeweiht werden.

Der vierter Erweiterungsbau hat eine Gesamtnutzfläche von 14.000 qm auf 9 Geschossen (davon 3 unterirdische Magazinetagen). Realisiert wurde der Entwurf der Stuttgarter Architektin Gabriele Glöckler mit dem Konzept "Inhalt-Hülle-Umschlag".


Historismus
Neorenaissance
Jahrhundertwende
Jugendstil


1914-16


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Die Inneneinrichtung ist vorrangig in Formen des späten Jugendstils gehalten und wird akzentuiert durch Kunstwerke am Bau. Das Foyer und die Treppenhalle prägen die vier Wandmosaiken, die die Tätigkeiten Schreiben, Lesen, Betrachten und Malen darstellen, desweiteren beidseitig ein großzügiger Treppenaufgang sowie ein Zierbrunnen. Der Lesesaal für Geisteswissenschaft als größter der Lesesäle verfügt über eine umlaufene Empore aus dunklem Holz und ein Wandbild von Ludwig von Hofmann. Die Uhr über dem Saaleingang wurde ebenfalls von H. Kayser geschmiedet. Das Sitzungszimmer im 1. OG ist original im Stil der Erbauungszeit erhalten und beherbergt die sogenannte Reichsbibliothek.


1912 Vertrag über die Gründung der Deutschen Bücherei in Leipzig durch das Königreich Sachsen, die Stadt Leipzig sowie den Börsenverein der Deutschen Buchhändler. 1914-16 Bau des Bibliotheksgebäudes am Deutschen Platz, feierliche Einweihung am 2. September 1916. 1933 Unterstellung der Deutschen Bücherei unter das Reichministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Überwachung durch die NSDAP. 1934-36 erster Erweiterungsbau errichtet. Ab 1940 Loslösung vom Börsenverein, Weiterführung als Anstalt öffentlichen Rechts. 1944 Starke Brandschäden führen zur Schließung und Auslagerung von 1,6 Millionen Bänden. Wiedereröffnung im November 1945, Verlust der Position als alleinige, zentrale Archivbibliothek, ab 1946 erscheinen zwei deutsche nationalbibliographische Verzeichnisse. 1950 Untergliederung des Deutschen Buch- und Schriftenmuseums in die Deutsche Bücherei Leipzig. 1959-63 zweiter Erweiterungsbau entsteht. 1982 Einweihung des zwischen 1976-83 erbauten Bücherturms, Gesamtbestand von 4,3 Mio Bänden. 1990 Zusammenfassung der Deutschen Bücherei in Leipzig und der Deutschen Bibliothek in Frankfurt zur Institution "Die Deutsche Bibliothek". 2011 Einweihung des vierten Erweiterungsbaus.


Drehbedingungen vor Ort

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Grundrisse der Bibliotheksräume sowie Lageplan der Innenhof- und Außenbereiche vorhanden, Lesesaal Geisteswissenschaften 520 qm, Lesesaal für Naturwissenschaften 290 qm, Lesesaal für Technik 260 qm, Zugang zur Röhre für Büchertransport vom Turm zum Bibliotheksgebäude 0,73 m breit


zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in Leipzig, siehe Handout Produktionszentrum Leipzig


Starkstrom liegt in verschiedenen Bereichen mit 16 A bzw. 32 A an, Trafo bis 110 kV vorhanden, Wasseranschlüsse und sanitäre Einrichtungen sind in allen Etagen verfügbar, zu beachten ist, dass sich im ganzen Haus Brandmelder befinden, die durch große Hitze ausgelöst werden können


2. KG, 1. KG, EG, 1. bis 6. OG; Bücherturm 20 OG


Sockelgeschoss mit einer Haupttreppe, insgesamt 4 Nebentreppen von außen zugänglich, Treppenbreite mindestens 1,20 m


4 Aufzüge vorhanden und nutzbar, Aufzug Hauptgebäude Ost: max. Belastung 630 kg bzw. 8 Personen, ca. 1,20 m breit x 1 m tief, Aufzug vom Hauptgebäude zum Bücherturm ebenfalls zugelassen für max. 630 kg bzw. 8 Personen, ca. 1,20 m breit x 1 m tief


unterschiedliche Deckenhöhen in den Lesesälen sowie in Treppen- und Flurbereichen, z. B. Lesesaal für Geisteswissenschaften 9,20 m hoch, im Magazin Räume sehr niedrig, auf allen Etagen es Bibliotheksgebäudes max. Belastung 800 kg/qm, Dachflächen ausgenommen, hier gesonderte Absprachen notwendig


im Bibliotheksgebäude eher dunkel, im Hauptlesesaal große Fensterflächen vorhanden, viel Tageslichteinfall, sonst zusätzliches Licht notwendig, im Bücherturm kein Tageslichteinfall


Außengeräusche wie Verkehr, Straßenbahnen, Kliniken, vor dem Haupteingang Hubschrauberlandeplatz in einigen Innenbereichen störend, sonst relativ ruhig


ausreichend Stellflächen in den Anlieferungszonen vorhanden, im Turmhof stehen einige Parkplätze, im Posthof 4-5 Lkw-Parkflächen zur Verfügung


Verkehrsanbindung

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Auto A14, Abfahrt Leipzig Mitte, weiter auf B2, Ausschilderung Völkerschlachtdenkmal
A14, Abfahrt Leipzig-Nordost, weiter auf B87 und B6 Richtung Völkerschlachtdenkmal oder Abfahrt Leipzig-Ost, weiter auf B6
A38, Abfahrt Richard-Lehmann-Straße, weiter auf B2
Bahn IC- und ICE-Anschluss über Hbf. Leipzig,

weiter im ÖPNV mit den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB; Strassenbahn) oder dem Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV; S-Bahn bis Haltestelle MDR)
Flugzeug Flughafen Leipzig/Halle in etwa 12 km Entfernung

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Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen umfangreiches Bild- und Textmaterial über das Hausarchiv einzusehen, Kontakt über die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Mitarbeiter könnten als Komparsen angefragt werden
Erfahrung mit Dreharbeiten 14 Arten, den Regen zu beschreiben (2011)

sowie mehrere TV-Produktionen und Serien