„Zwei zu eins” eröffnet Filmfest München
Der MDM-geförderte Film „Zwei zu eins” mit Sandra Hüller, Max Riemelt und Ronald Zehrfeld in den Hauptrollen wird am 29. Juni das diesjährige Filmfest München eröffnen. Die Komödie nach einem wahren Fall ist die zweite Langfilm-Regiearbeit von Schauspielerin Natja Brunckhorst, die auch das Drehbuch verfasste.
Im Zentrum von „Zwei zu eins” stehen die Freunde Robert (Riemelt), Volker (Zehrfeld) und Maren (Hüller), die im Sommer 1990 eher zufällig herausfinden, dass in einem alten Schacht ganz in ihrer Nähe der nicht mehr benötigte Bargeldbestand der DDR vermodern soll. Mit Hilfe von Roberts marxistischem (und ständig betrunkenem) Onkel Makowski (Peter Kurth) ergreifen sie kurzerhand ihre Chance und nehmen mit, was sie tragen können. Zusammen mit Freunden und den anderen Bewohner*innen ihres Plattenbaus – darunter der ehemalige Stasi-Informant Lunkewitz (Martin Brambach) und Rentnerin Käthe (Ursula Werner) – entwickeln sie ein ausgeklügeltes Tauschsystem, mit dem sie im Chaos der Wendezeit altes Geld in neue Waren aus dem Westen verwandeln.
23 Drehtage fanden im Sommer 2023 in Mitteldeutschland statt – unter anderem in Gera, Rothenstein, Weißenfels und Zwickau.
„Zwei zu eins” ist eine Produktion von ROW Pictures und zischlermann filmproduktion in Koproduktion mit ZDF, ARTE und Lichtblick Film- und Fernsehproduktion. Neben der MDM unterstützten BKM, FFA, Filmstiftung NRW, MOIN Filmförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg, MV Filmförderung und DFFF das Projekt. Der X Verleih bringt den Film am 25. Juli bundesweit ins Kino.
Das komplette Programm des Filmfest München wird am 18. Juni veröffentlicht.
Foto: X Verleih AG/Peter Hartwig