Preise der deutschen Filmkritik für vier MDM-geförderte Werke
Am 24. Februar hat der Verband der deutschen Filmkritik im Rahmen der Berlinale den Preis der deutschen Filmkritik 2019 vergeben. Prämiert wurden auch vier MDM-geförderte Werke.
Der Animationsfilm „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte” erhielt die Auszeichnung als bester Kinderfilm. „Ralf Kukula und Matthias Bruhn ist es kongenial gelungen, ein politisches Thema, nämlich den Fall der Mauer, spannend und unterhaltsam und dann auch noch kindgerecht zu verfilmen”, so die Jury in ihrer Begründung.
Zum besten Dokumentarfilm wurde Thomas Heises Mammutwerk „Heimat ist ein Raum aus Zeit” gekürt, der im Vorjahr bereits den Deutschen Dokumentarfilmpreis gewonnen hatte. Bei ihm lobte die Jury: „‚Heimat ist ein Raum aus Zeit’ macht Geschichte als Bewegung, Riss, Schichtung und zerklüftete Landschaft erfahrbar – und als einen Raum, der sich zwischen Stimmen, Bildern, Tönen, zwischen Schreiben, Lesen, Denken, Hören und Sehen aufspannt.”
Corinna Harfouch wurde für ihre Rolle in Jan-Ole Gersters Drama „Lara” als beste Darstellerin ausgezeichnet. Der Preis für den besten Darsteller ging an Alexander Fehling, der die Jury mit seinem Spiel in Philipp Leinemanns Politthriller „Das Ende der Wahrheit” überzeugte.
Als einziger deutscher Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird, zeichnet der Preis der deutschen Filmkritik seit 1956 deutsche Filme aus, die nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien bewertet werden, sondern ausschließlich nach künstlerischen. Über die Preisvergabe entscheiden Jurys aus Mitgliedern des Verbandes der deutschen Filmkritik.
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