„Never gonna snow again” von Małgorzata Szumowska im Wettbewerb von Venedig
Das von der MDM im Rahmen des Deutsch-Polnischen Filmfonds geförderte Drama „Never gonna snow again” von Małgorzata Szumowska und Michał Englert wird im Wettbewerb der 77. Internationalen Filmfestspiele Venedig seine Weltpremiere feiern.
MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen: „Die Einladung eines vom Deutsch-Polnischen Filmfonds geförderten Projektes in den Wettbewerb von Venedig freut mich außerordentlich. Ich gratuliere Małgorzata Szumowska und Michał Englert, die mit feinem Humor einen entlarvenden Blick auf die Schicht der Neureichen in Warschau werfen. Für die Filmbranche ist es ein wichtiges und hoffnungsvolles Zeichen, dass das älteste Filmfestival der Welt physisch stattfinden kann.”
In ihrem neuen Film „Never gonna snow again“ erzählt die polnische Regisseurin Malgorzata Szumowska („Twarz”, „Body”) die Geschichte des Masseurs Xhenia (Alec Utgoff), der seinen Kunden aus der ambitionierten Warschauer Mittelklasse regelmäßig Hausbesuche abstattet und für viele von ihnen zu einem engen Vertrauten wird. Mit seinen magischen Händen vermag er es, seine Klienten die Sorgen, Ängste und den immensen Leistungsdruck für einen Moment vergessen zu lassen.
Realisiert wurde die deutsch-polnische Produktion von Match Factory Productions und der polnischen Lava Films in Koproduktion mit Kino Świat und Di Factory (jeweils Polen). Förderung erhielt der Film in der Entwicklung und Produktion vom Deutsch-Polnischen Filmfonds, der Medienstiftung NRW, dem Mazowia Film Fund und BR/Arte. The Match Factory übernimmt den Weltvertrieb. Real Fiction Verleih wird „Never gonna snow again“ in die deutschen Kinos bringen.
Der Deutsch-Polnische Filmfonds unterstützt die Entwicklung und Produktion von Koproduktionen zwischen polnischen und deutschen Partnern. Getragen wird er von der Mitteldeutschen Medienförderung, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, der Filmförderungsanstalt und dem Polnischen Filminstitut.
Die 77. Internationalen Filmfestspiele Venedig finden vom 2. bis 12. September 2020 statt.