„24 WOCHEN” und „Soy Nero” im Berlinale-Wettbewerb
Im Wettbewerb der 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin (11.-21.02.) werden mit „24 WOCHEN” von Anne Zohra Berrached und „Soy Nero” von Rafi Pitts zwei weitere von der MDM unterstützte Spielfilme ihre Weltpremiere feiern. Ebenfalls im Rennen um die Goldenen und Silbernen Bären ist die geförderte Produktion „Jeder stirbt für sich allein” von Vincent Perez (PM vom 11.12.2015).
Das Drama „24 WOCHEN” ist die zweite Langfilm-Regiearbeit von Anne Zohra Berrached, die mit „Zwei Mütter” 2013 in der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale vertreten war.
Inhalt: Die Kabarettistin Astrid ist im sechsten Monat schwanger als sie erfährt, dass ihr Kind nicht gesund ist. Die Nachricht stellt sie und ihren Mann Markus vor eine Entscheidung über Leben und Tod.
In den Hauptrollen spielen Julia Jentsch, Bjarne Mädel, Johanna Gastdorf, Emilia Pieske und Maria Dragus. Die Kamera führte wie bereits bei „Zwei Mütter” der Hallenser Friede Clausz. Gedreht wurde die MDM-geförderte Produktion von zero one film in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Filmakademie Baden-Württemberg zu großen Teilen in Leipzig, Halle (Saale) und Umgebung. Den Weltvertrieb übernimmt Beta Cinema.
Der Filmemacher Rafi Pitts stellt im Wettbewerb seinen neuen Film „Soy Nero” vor. Für Pitts ist es nach „Es ist Winter” (2006) sowie „Zeit des Zorns” (2010), die ebenfalls im Wettbewerb liefen, bereits die dritte Berlinale-Teilnahme.
Im Mittelpunkt des Films steht Nero, ein 19-jähriger Mexikaner, der davon träumt in die USA einzuwandern. Als einzigen Weg sein Ziel zu erreichen, sieht er den Eintritt in die US-Armee, um als so genannter Green-Card-Soldat im mittleren Osten zu kämpfen.
In den Hauptrollen spielen Johnny Ortiz, Aml Ameen, Darrel Britt Gibson, Michael Harney und Ian Casselberry, die Dreharbeiten fanden in Mexiko und in den USA statt.
Produziert wurde „Soy Nero” von der Halleschen Firma Pallas Film in Koproduktion mit Twenty Twenty Vision Filmproduktion, Senorita Films (F), Pimienta Films (MEX) und ZDF/Arte. Neben der MDM erhielt das Projekt Förderung vom Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, Eurimages und CNC-Cinemas du Monde. Neue Visionen Filmverleih wird den Film in die deutschen Kinos bringen, den Weltvertrieb übernimmt The Match Factory.