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Leipzig, 27. Juni 2014

„Tannbach”-Dreh in Thüringen

Unter der Regie von Alexander Dierbach entsteht zurzeit in Thüringen der von der MDM geförderte ZDF-Dreiteiler „Tannbach”, ein Sittengemälde des ländlichen Nachkriegsdeutschlands von 1945 bis 1952 in einem kleinen Dorf zwischen Bayern und Thüringen.

Zur Besetzung gehören unter anderem Nadja Uhl, Heiner Lauterbach, Martina Gedeck, Henriette Confurius, Jonas Nay, Ludwig Trepte, Alexander Held, Ronald Zehrfeld, Maria Dragus, Florian Brückner, Maximilian Brückner, Natalia Wörner und andere.

In „Tannbach” erleben die verbliebenen Dorfbewohner, Kriegsgefangenen, Deserteure und Nazi-Opportunisten die letzten Kriegstage und versuchen zu überleben. Nach 1945 gehört „Tannbach” zunächst zur amerikanischen, später zur sowjetischen Besatzungszone, bis sich im Sommer 1946 die Grenzen der Besatzungszonen erneut verschieben, das Dorf geteilt wird und der Bach, der durch das Dorf fließt, die Grenze zwischen amerikanischer und russischer Besatzungszone bildet. „Tannbach” erlebt in den Folgejahren das Ringen um einen demokratischen Neuanfang; die Geschichte folgt drei Familien und den Dorfbewohnern auf ihrem Weg zwischen BRD und DDR.

„Tannbach” ist eine Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television in Koproduktion mit dem ZDF und Wilma Film. Gefördert wird der Mehrteiler neben der MDM vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF) sowie dem Tschechischen Staatsfonds der Kinematografie.

Die Dreharbeiten in Tschechien, Thüringen und Bayern dauern bis Anfang Juli 2014, Sendetermin ist Anfang 2015 im ZDF.

Foto v.l.n.r.: Szenenbildner Knut Loewe, Motivgeber Heinrich Möser, Alexander Held, Markus Görsch (MDM), Produzent Max Wiedemann und ausführende Produzentin Sophie von Uslar am Set in Göschitz