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Leipzig, 31. Mai 2016

Am Set von „Katharina Luther” (AT)

v.l.n.r.: M. Krebs (EIKON), E. L. Ganzert (Cross Media), L. Trepte (Melanchthon), J. v. Heinz (Regie), K. Schuch (Katharina), D. Striesow (Luther), M. Schmidt (MDM), J. Brandt (MDR)

Im thüringischen Friedrichroda finden derzeit die Dreharbeiten zu einem historischen TV-Film über das Leben von Katharina von Bora, der Ehefrau Martin Luthers, statt. In der mittelalterlichen Kulisse von Schloss Reinhardsbrunn entsteht unter redaktioneller Führung des MDR in der Regie von Julia von Heinz („Hannas Reise”, „Ich bin dann mal weg”) mit „Katharina Luther” (AT) ein abendfüllender Spielfilm über Katharina von Bora, die großen Einfluss auf das Wirken des Kirchenreformators nahm.

Zum Inhalt: als sechsjähriges Kind im Kloster Nimbschen (bei Grimma) abgegeben, lebt Katharina bis Anfang 20 abgeschieden vom gesellschaftlichen Alltag, bis sie mit den Schriften Luthers und mit einer aufregenden neuen Gedankenwelt in Berührung kommt. Sie flieht mit einigen Nonnen und kommt als mittellose junge Frau im Hause Lucas Cranachs in Wittenberg unter. Hier begegnet sie Luther, den sie sich völlig anders vorgestellt hatte.

Vor der Kamera von Daniela Knapp stehen die Hauptdarsteller Karoline Schuch (Katharina von Bora) und Devid Striesow (Martin Luther). In weiteren Rollen sind Ludwig Trepte (Philipp Melanchthon), Martin Ontrop (Lucas Cranach), Claudia Messner (Barbara Cranach) und Mala Emde (Ave von Schönfeld) zu sehen. Das Drehbuch stammt von Christian Schnalke („Die Himmelsleiter”).

Vor dem Hintergrund des Reformationsjubiläums 2017 realisiert die EIKON Süd gemeinsam mit Cross Media und Conradfilm in Koproduktion mit MDR, ARD Degeto, BR und SWR das Projekt für Das Erste. Die MDM fördert das Projekt mit 500.000 Euro.

Die Dreharbeiten in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern dauern noch bis 19. Juli. Der TV-Film soll voraussichtlich zu Ostern 2017 im FilmMittwoch des Ersten gezeigt werden. Unterstützt wird das Projekt neben der MDM auch vom FilmFernsehFonds Bayern.