Kinopremiere für „Judgment - Grenze der Hoffnung” und „Striche ziehen”
Gestern Abend feierte im Stendaler Uppstall Kino der MDM geförderte Film „Judgment - Grenze der Hoffnung” von Stephan Komandarev Premiere. Im Kino mon ami in Weimar stellte Gerd Kroske darüber hinaus seinen ebenfalls von der MDM unterstützten Dokumentarfilm „Striche ziehen” dem Premierenpublikum vor.
Beide Filme laufen ab dem 23. April in den deutschen Kinos.
Reno Koppe, Christine Haupt, Stephan Komandarev, Alexander Ris; ©Tanja Andrys/Volksstimme
Komandarevs bildgewaltiges Drama „Judgment - Grenze der Hoffnung” spielt in einem Dorf Dorf an der bulgarisch-türkischen Grenze, in dem Mityo (Assen Blatechki) nach dem Tod seiner Frau mit seinem Sohn Vasko (Ovanes Torosian) lebt. Als Mityo den Job als Milchfahrer verliert, nimmt er das Angebot seines ehemaligen Armee-Hauptmanns (Miki Manojlović) an. Er soll illegale Flüchtlinge über die nahe Grenze zur Türkei in die EU schleusen. Der Weg führt durch das Grenzgebiet am Judgment-Felsen vorbei, der Mityo immer wieder an ein schreckliches Ereignis während seiner Militärzeit erinnert.
Produziert wurde die Koproduktion von Argo Film (BG), Neue Mediopolis Filmproduktion (D), PropelerFilm (HR) und SektorFilm (MK) in Zusammenarbeit mit Tara Tre Pictures (BG) und Filmmaker (BG). Farbfilm Verleih bringt den Film in die deutschen Kinos.
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©realistfilm/Salzgeber
In „Striche ziehen” porträtiert Dokumentarfilmer Gerd Kroske fünf Punks aus Weimar, die nach Westberlin ausreisten und 1986 eine spektakuläre Mauerkunstaktion veranstalteten, um sich damit gegen das repressive Staatssystem zu stellen. Einer der Freunde wurde dabei von DDR-Grenzern festgenommen und in Bautzen inhaftiert. Kroske taucht ein in die spannende Vorgeschichte der fünf Protagonisten und zeigt das Spannungsfeld zwischen Subkultur und Diktatur.Der Film ist eine Produktion von realistfilm Gerd Kroske in Koproduktion mit dem MDR und RBB im Verleih von Salzgeber.
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