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Leipzig, 10. Oktober 2013

DOK Leipzig 2013 - sechs MDM geförderte Dokumentar- und Animationsfilme im Programm

Bei der 56. Ausgabe des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm (28.10.–03.11.2013) werden in diesem Jahr sechs von der MDM geförderte Werke in verschiedenen Programmsektionen vertreten sein.

Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm


„In Samartien“, der neue Film von Volker Koepp, feiert im Internationalen Dokumentarfilmwettbewerb seine Weltpremiere. Der Filmemacher begibt sich auf eine poetische Reise zwischen Litauen und dem Schwarzen Meer und erzählt von Völkern und Religionen, Verwerfungen der Geschichte, von Landschaften und dem Leben der Menschen.
(D 2013, 120 Minuten, Produktion: Vineta Film Berlin)

Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Die Trasse“ von Vitaly Mansky steht die Gas-Pipeline, die Sibirien und Europa verbindet. Die Trasse entstand als eines der letzten sowjetischen Großprojekte und trägt heute ganz wesentlich zur Macht des neuen Russlands bei. Doch längst nicht alle Bewohner entlang der Pipeline haben Teil am Reichtum, der durch das Gas geschaffen wird.
(RUS/CZ/D 2013, 121 Minuten, Produktion: Vertov Studio, Hypermarket Film, Saxonia Entertainment Leipzig)

Best of MDR

Eine anrührende und gleichzeitig komische Geschichte dreier Liebender im Spätherbst ihres Lebens erzählt Uwe Mann in seinem Dokumentarfilm „Im Dreieck“: Zwei Frauen lieben Heiner Hinrichs, Architekt und Bauleiter von Halle-Neustadt, und teilen ihn sich. Ein Leben aus Hochs und Tiefs – spannend und tragisch zugleich.
(D 2013, 92 Minuten, Produktion: 42film Halle)

In „Zonenmädchen“ schildert die Regisseurin Sabine Michel ihren persönlichen Weg und den ihrer Freundinnen von der Kindheit in der DDR bis in die Gegenwart. Während einer Reise nach Paris ergründen sie, was die Wende für sie bedeutete und was aus ihnen inzwischen geworden ist.
(D 2013, 75 Minuten, Produktion: IT WORKS! Medien Berlin)

Neue Deutsche Animation

Die Titelheldin in Ralf Kukulas Kurz-Animationsfilm „Die schöne Anna-Lena“ ist ganz und gar dem Puppenrausch verfallen und will aus Furcht vor Schmutz nicht mehr nach draußen gehen. Nach und nach verwandelt sie sich die Kleine in ihr Ideal – eine rosa-plüschige, jedoch leblose, steife Puppe. Weder ärztlicher Sachverstand noch Eltern können helfen.
(D 2013, 4 Minuten, Produktion: Balance Film Dresden)

Von einem schizophrenen jungen Mann aus Tallinn handelt der animierte Dokumentarfilm „Mein Leben als Kosmonaut“ von Katre Haav: bei Oliver verschmelzen Einbildung und Realität zu einer verwirrenden, aber gefährlich herrlichen Welt. Es wäre für ihn so einfach, sich wieder seinen Illusionen hinzugeben. Aber Oliver kämpft und ist froh über jeden stinknormalen Tag.
(D 2013, 12 Minuten, Produktion: Balance Film Dresden)

Alle Informationen zum Film- und Veranstaltungsprogramm unter www.dok-leipzig.de.