mdm - Mitteldeutsche Medienförderung

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Filmfreundliches Mitteldeutschland

Leipzig, 26. Mai 2016

Mitteldeutschland beliebt bei Kurz- und Indiefilmern

Nach dem Erfolg von „Der schwarze Nazi“ feierten am vergangenen Wochenende zwei weitere Filme Premiere, die als Low-Budget-Projekt oder über Crowdfunding realisiert wurden. In Thale im ehemaligen Hotel Zehnpfund begeisterte der zweite Teil der Dokumentarfilmreihe „Vergessen im Harz“ von Enno Seifried das Publikum an drei Tagen in fünf ausverkauften Vorführungen. Thema waren nicht nur verlassene Orte im Harz, sondern auch die Perspektive von Zeitzeugen.

Parallel gab es ebenfalls großen Andrang bei der Premiere des neuen Films "Der Schlüssel zur Weibersauna" von Elsterglanz im Theater Eisleben. Das bekannte Komiker-Duo startet in diesen Tagen auch seine neue Tour, für die wegen starker Nachfrage bereits Zusatztermine geplant wurden.

Und es geht weiter: Simon Schneiders Kurzfilm "true", MDM Nachwuchspreis gekürt und erfolgreich beim Crowdfunding auf Startnext, erlebt am kommenden Wochenende in Weimar seine Premiere.

Währenddessen entstehen schon die nächsten Projekte. Regisseur Will von Tagen beendete in der letzten Woche die Dreharbeiten zu seinem Film „After Walpurgisnacht“ im Harz. Die Low-Budget Produktion des amerikanischen Filmemachers war u.a. in Ballenstedt, Halberstadt, Quedlinburg, Schiercke und Thale unterwegs. Das nächste Nachwuchs-Projekt für den Harz ist schon am Start: „Nemophelia“, ein experimenteller Kurzfilm von der TP2-Absolventin Miriam Dahl Pedersen.

Und auch das MDR KurzKino geht in die nächste Runde: "Zuviel Lachen bringt Unglück" (AT) von Natalia Sinelnikova drehte bis letzte Woche in Zwickau und Umgebung.