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Leipzig, 12. März 2022

„Irgendwann werden wir uns alles erzählen” für Deutschen Drehbuchpreis 2022 nominiert

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat gestern die Nominierungen für den Deutschen Drehbuchpreis 2022 bekannt gegeben. Unter den drei Kandidaten ist auch das von der MDM geförderte Drama „Irgendwann werden wir uns alles erzählen”.

Das Drehbuch des Films verfasste Regisseurin Emily Atef („3 Tage in Quiberon”) zusammen mit Daniela Krien, der Autorin der Romanvorlage. Es erzählt von der 17-jährigen Maria, die 1990 in den letzten Tagen der DDR mit ihrem Freund Johannes auf dem Bauernhof seiner Eltern lebt. Als sie den 40-jährigen Henner kennenlernt, der auf einem der Nachbarhöfe wohnt, nimmt eine tragische Liebe ihren Lauf. Die MDM fördert die Produktion des Films, der von der Leipziger Rohfilm Factory realisiert wird, mit 700.000 Euro.

In der Begründung der Jury heißt es unter anderem: „Mit Liebesgeschichten ist das so eine Sache. Vieles hat man schon gesehen, und aufs Neue klischeefrei und lebendig von der wohl mächtigsten aller Urgewalten zu erzählen, ist nicht einfach…Den Autorinnen von „Irgendwann werden wir uns alles erzählen” gelingt das Kunststück, ihr Melodram ebenso glaubwürdig wie tief berührend zu verdichten. Was unaufgeregt beginnt, entfacht bald eine poetische Wucht, wie man sie in diesem Genre schon lange nicht mehr gesehen hat im deutschen Kino.”

Mit dem Deutschen Drehbuchpreis vergibt die BKM die wichtigste und höchstdotierte nationale Auszeichnung für Drehbuchautorinnen und -autoren. Bereits die Nominierung wird mit 5.000 Euro prämiert. Der Drehbuchpreis in Gold ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert. Die Verleihung des Deutschen Drehbuchpreises 2022 findet am 5. Juli in Berlin statt.