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Leipzig, 17. Dezember 2020

„Wem gehört mein Dorf?” und „Stollen” beim 42. Festival Max Ophüls Preis

Mit „Wem gehört mein Dorf?” und „Stollen” sind zwei von der MDM geförderte Projekte im Wettbewerb Dokumentarfilm beim 42. Festival Max Ophüls Preis vertreten.

Der Weimarer Christoph Eder zeichnet in „Wem gehört mein Dorf?” ein persönliches Porträt der Bewohner seines Heimatdorfes auf der Ostseeinsel Rügen und schildert den Konflikt zwischen den Interessen Einzelner und dem Gemeinwohl in Zeiten des modernen Tourismus. Produziert wurde Eders Langfilmdebüt von der ostlicht filmproduktion aus Weimar in Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie dem RBB. 2017 wurde der Stoff beim MDM-Nachwuchstag KONTAKT mit dem Pitchingpreis ausgezeichnet.

Vor der weihnachtlichen Kulisse des Erzgebirges zeichnet die gebürtige Hallenserin Laura Reichwald in „Stollen” das Psychogramm des Dorfes Pöhla zwischen (verklärter) Bergbautradition, Arbeitslosigkeit und dem von Touristen und Einheimischen gleichermaßen geliebten Gebäckklassiker. Die Produktion der Leipziger Neue Celluloid Fabrik entstand ebenfalls in Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie dem MDR.

Die 42. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis findet als reine Online-Veranstaltung statt. Vom 17. bis 24. Januar 2021 stehen die Filme der Wettbewerbe und Nebenreihen auf einer Streaming-Plattform on Demand zur Verfügung.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als eines der wichtigsten Foren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Am Wettbewerb können Regisseure bis zum dritten abendfüllenden Spiel- bzw. Dokumentarfilm teilnehmen. Im Rahmen des Festivals werden zahlreiche Auszeichnungen vergeben, darunter der namensgebende Hauptpreis und der Filmpreis des saarländischen Ministerpräsidenten.