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Leipzig, 12. Mai 2022

14 Nominierungen für vier MDM-geförderte Filme zum Deutschen Filmpreis 2022

Die Deutsche Filmakademie hat heute die Nominierten für den Deutschen Filmpreis 2022 bekannt gegeben. Unter den Finalisten sind die von der Mitteldeutschen Medienförderung unterstützten Filme „Große Freiheit”, „Leander Haußmanns Stasikomödie”, „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe” und „Wem gehört mein Dorf?”. Sie wurden für insgesamt 14 Lolas nominiert.

Mit acht Nominierungen gehört „Große Freiheit” von Sebastian Meise zu den großen Favoriten in diesem Jahr: Er wurde als bester Spielfilm nominiert und hat daneben Chancen auf die Lolas für Beste Regie (Sebastian Meise), Bestes Drehbuch (Thomas Reider, Sebastian Meise), Beste männliche Hauptrolle (Franz Rogowski), Beste Kamera/Bildgestaltung (Crystel Fournier), Bester Schnitt (Joana Scrinzi), Bestes Kostümbild (Tanja Hausner) und Bestes Maskenbild (Heiko Schmidt). Der Film ist eine Produktion der Leipziger Rohfilm Productions. Hauptdrehort war 2020 die JVA Magdeburg.

Das Team von „Leander Haußmanns Stasikomödie” (Kinostart: 19. Mai) darf sich über Nominierungen in vier Kategorien freuen: So wurde Henry Hübchen von den Akademiemitgliedern für die Beste männliche Nebenrolle nominiert. Weitere Nominierungen erhielt der letzte Teil von Leander Haußmanns DDR-Trilogie nach „Sonnenallee” und „NVA” in den Kategorien Bestes Szenenbild (Lothar Holler), Bestes Kostümbild (Janina Brinkmann) und Beste visuelle Effekte (Denis Behnke). Fast drei Wochen lang fanden Ende 2019 Dreharbeiten in Gera und Umgebung statt.

Wem gehört mein Dorf?” des Weimarer Regisseurs Christoph Eder (ostlicht filmproduktion) ist als Bester Dokumentarfilm nominiert. 2017 wurde der Stoff beim MDM-Nachwuchstag KONTAKT mit dem Pitchingpreis ausgezeichnet.

Außerdem nominiert ist Bettina Böhler in der Kategorie Bester Schnitt für „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe” von Nicolette Krebitz (Kinostart: 16. Juni), der im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale Weltpremiere feierte.

MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen: „Wir freuen uns sehr über die zahlreichen Nominierungen für gleich vier hervorragende Filme, die mit Unterstützung der MDM realisiert werden konnten. Dass das ergreifende Drama „Große Freiheit” nach seinen Erfolgen bei internationalen Festivals auch die Mitglieder der Filmakademie überzeugt hat, beweist erneut, dass großes europäisches Kino aus Mitteldeutschland heraus produziert wird. Mit den Nominierungen werden auch die exzellenten Filmschaffenden und die wunderbaren Drehorte in Mitteldeutschland gewürdigt. Ich gratuliere allen Beteiligten ganz herzlich und drücke ihnen für die Preisverleihung fest die Daumen.”

Die Verleihung des 72. Deutschen Filmpreises findet am 24. Juni im Palais am Funkturm in Berlin statt und wird am selben Abend um 22:55 Uhr im Ersten ausgestrahlt.

Die Nominierungen MDM-geförderter Filme im Einzelnen:

Bester Spielfilm
„Große Freiheit” Benny Drechsel

Bester Dokumentarfilm
„Wem gehört mein Dorf?” Marcel Lenz, Guido Schwab

Beste Regie
„Große Freiheit” Sebastian Meise

Bestes Drehbuch
„Große Freiheit” Thomas Reider, Sebastian Meise

Beste männliche Hauptrolle
„Große Freiheit” Franz Rogowski

Beste männliche Nebenrolle

„Leander Haußmanns Stasikomödie” Henry Hübchen

Beste Kamera/Bildgestaltung

„Große Freiheit” Crystel Fournier

Bester Schnitt
„A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe” Bettina Böhler
„Große Freiheit” Joana Scrinzi

Bestes Szenenbild
„Leander Haußmanns Stasikomödie” Lothar Holler

Bestes Kostümbild
„Große Freiheit” Tanja Hausner
„Leander Haußmanns Stasikomödie” Janina Brinkmann

Bestes Maskenbild

„Große Freiheit” Heiko Schmidt

Beste visuelle Effekte
„Leander Haußmanns Stasikomödie” Denis Behnke