Toronto 2018 mit vier geförderten Produktionen
Beim größten Filmfestival in Nordamerika, dem Toronto International Film Festival (6.-16.9.), sind in diesem Jahr vier von der MDM unterstützte Kinofilme im Programm vertreten – darunter als Weltpremiere die in Thüringen entstandene Comic-Verfilmung „Endzeit” von Carolina Hellsgård. In weiteren Sektionen zeigt das Festival den Berlinale-Gewinnerfilm „Touch Me Not” von Adina Pintilie, „Werk ohne Autor” von Florian Henckel von Donnersmarck und Sergei Loznitsas „Donbass”.
Carolina Hellsgård präsentiert nach „Wanja” (Berlinale 2015) mit „Endzeit” ihren zweiten Film. Die Weimarer Autorin Olivia Vieweg, auf deren gleichnamiger Graphic Novel der Film basiert, gibt ihr Drehbuchdebüt, das 2015 mit dem Tankred Dorst Preis ausgezeichnet wurde. Für die Erfurter Firma Grown Up Films ist es nach „Paula ”(Regie: Christian Schwochow) die zweite Kinoproduktion.
Zwei Jahre nachdem Zombies die Erde überrannt haben, sind Weimar und Jena dank eines Schutzzauns die vermutlich letzten Orte menschlicher Zivilisation. Vivi (22) und Eva (26) müssen, als sie sich schutzlos zwischen den beiden Städten auf freiem Feld wiederfinden, wohl oder übel gemeinsam den Kampf gegen die Untoten aufnehmen. Ihre Reise führt sie in die Apokalypse, in der in Abwesenheit der Menschen eine berauschend schöne Natur die Oberhand gewonnen hat.
In den Hauptrollen sind Gro Swantje Kohlhof, Maja Lehrer und Trine Dyrholm vor der Kamera von Leah Striker zu sehen.
„Endzeit” ist eine Kinoproduktion von Grown Up Films in Koproduktion mit ZDF Das kleine Fernsehspiel und Arte. Förderpartner sind die MDM, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und der DFFF, unterstützt von DREFA Media Holding. Farbfilm wird „Endzeit” in die deutschen Kinos bringen.