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Leipzig, 29. Januar 2020

Berlinale 2020: „DAU. Natasha” feiert Weltpremiere im Wettbewerb

Die MDM-geförderte internationale Koproduktion „DAU. Natasha” der Regisseure Ilya Khrzhanovsky und Jekaterina Oertel ist in den Wettbewerb der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin eingeladen worden.

„DAU. Natasha” ist Teil von Ilya Khrzhanovskys Mammutprojekt „DAU”, das vom Leben und Wirken des genialen sowjetischen Physikers und Nobelpreisträgers Lew Landau inspiriert wurde. Das immersive Gesamtkunstwerk umfasst Filme, Installationen, Konzerte, Performances und Symposien.

Als zwölfter Film des Projekts erzählt „DAU. Natasha” vom Kampf um Macht und Liebe unter einem totalitären Regime. Im Zentrum stehen zwei Frauen, die zurückhaltende Natasha und die junge, lebenslustige Olga, die in der Kantine eines geheimen sowjetischen Forschungsinstituts arbeiten. Als Natasha eine unerlaubte Affäre mit einem französischen Wissenschaftler beginnt, wird der Geheimdienst darauf aufmerksam.

Als Berlinale Special wird mit dem dokumentarischen „DAU. Degeneration” ein weiterer Ableger des MDM-geförderten Projekts „DAU” zu sehen sein. Ko-Regisseur ist Ilya Permyakov. Beide Filme entstanden als deutsche Produktionen in Koproduktion mit der Ukraine, Großbritannien und Russland.

In der Sektion Panorama feiert zudem das Drama „Father” (Otac) des serbischen Regisseurs Srdan Golubovic seine Weltpremiere.

Die 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 20. Februar bis 01. März 2020 statt.