„The Nile Hilton Incident” gewinnt in Sundance

Beim Sundance Film Festival in Park City (Utah) sind am Wochenende die MDM-geförderten Koproduktionen „The Nile Hilton Incident” und „Machines” mit Preisen bedacht worden.

Die schwedisch-deutsch-dänische Koproduktion „The Nile Hilton Incident” von Tarik Saleh erhielt den Großen Preis der Jury im World Cinema Dramatic-Wettbewerb.
Der auch im Erfurter Studiopark Kindermedienzentrum gedrehte Film entstand unter Beteiligung der ostlicht Filmproduktion aus Weimar und wurde von der MDM mit 350.000 Euro gefördert.
Im Mittelpunkt des Dramas steht Noredin, er ist ein hochrangiger Polizeibeamter in Kairo und nicht weniger korrupt als alle anderen. Als er im Mordfall einer berühmten Sängerin ermittelt, fängt er an das marode System zu hinterfragen und gerät dabei selbst ins Kreuzfeuer.
„The Nile Hilton Incident” ist eine Koproduktion von Atmo Media Network, ostlicht filmproduktion und Final Cut for Real, in Zusammenarbeit mit Sveriges Television, TV2 Denmark, The Chimney Pot Sverige und Scanbox Entertainment. Neben der MDM sind weitere Förderpartner: Svenska Filminstitutet, Nordsvensk Filmunderhallning, Film I Vast, Det Danske Filminstitutet und Eurimages.

Der Spezialpreis der Jury im World Cinema Documentary-Wettbewerb ging an Rodrigo Trejo Villanueva für die beste Kamera in „Machines”. Der Film des indischen Regisseurs Rahul Jain setzt sich mit den Folgen der Globalisierung für die Arbeitskultur und ihre Prozesse auseinander und taucht ein in das Innenleben einer Textilfabrik in Surat Gujurat, Indien.
Weltpremiere feierte die von der MDM mit 45.000 Euro geförderte Produktion von Jann Pictures (Indien), Pallas Film aus Halle (Saale) und IV Films Ltd. beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in Amsterdam (IDFA). Hier wurde „Machines” bereits mit dem Produzentenpreis geehrt, den 30 Programmer internationaler Festivals - darunter vom Tribeca Festival und vom Hot Docs Festival - vergeben.