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Leipzig, 13. Dezember 2017

MDM-gefördertes Drehbuch „Nilowsky” zum Deutschen Drehbuchpreis 2018 nominiert

Der Roman- und Drehbuchautor Torsten Schulz ist mit seinem MDM-geförderten Drehbuch „Nilowsky” einer der Kandidaten für den Deutschen Drehbuchpreis 2018. Das hat die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, heute bekannt gegeben. Mit dem Deutschen Drehbuchpreis vergibt die BKM die wichtigste und höchstdotierte nationale Auszeichnung für Drehbuchautorinnen und -autoren. Produzent von „Nilowsky” ist die Hallesche Firma 42film.

Die Jury begründete ihre Entscheidung für „Nilowsky” wie folgt: „Eigenwillig ist das treffende Adjektiv für diese Adaption eines eigenen Romans. Es erzählt eine Geschichte aus der DDR abseits der üblichen Erzählklischees. Im Kern ein Coming-Of-Age-Drama, wendet es sich jedoch an ein erwachsenes Publikum. Die Dialoge sind sehr artifiziell, aber jedes Wort ist glaubhaft. Mit der Kraft der Sprache entstehen in diesem Drehbuch intensive Bilder, die lange nachwirken.”

Neben Torsten Schulz sind Visar Morina mit „Exil” und Thomas Wendrich mit „Je suis Karl.” nominiert. 

Am 16. Februar 2018 wird die Kulturstaatsministerin im Rahmen des Empfangs des Verbands Deutscher Drehbuchautoren anlässlich der Berlinale den Träger des Deutschen Drehbuchpreises 2018 bekannt geben.

Der Drehbuchpreis in Gold ist mit einer Prämie in Höhe von 10.000 Euro verbunden. Darüber hinaus ist es dem Preisträger in Gold auf Antrag möglich, über die Preisprämie hinaus Förderungshilfen von bis zu 20.000 Euro für die Fortentwicklung des ausgezeichneten Drehbuchs zu erhalten.

Die Jury entschied in der Zusammensetzung Jane Ainscough, Jens Becker (Vorsitz), Eva Maria Fahmüller, Gernot Gricksch, Sven Poser und Silke Cecilia Schultz.