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Leipzig, 28. Februar 2022

„Magnetic Beats” gewinnt César als Bester Debütfilm

Bei der Verleihung des wichtigsten französischen Filmpreises César hat am Freitagabend „Magnetic Beats” von Vincent Cardona die Trophäe als Bester Debütfilm erhalten.

Regisseur Vincent Cardona taucht in „Magnetic Beats”, der im Juli 2021 in Cannes Weltpremiere feierte, in die Punk-Jugendkultur der 1980er Jahre ein. In einem verschlafenen Dorf in der Bretagne betreibt eine Gruppe von Freunden einen Piratensender. Angeführt werden die Radioenthusiasten vom charismatischen Macho Jerome, in dessen Schatten sein technikaffiner jüngerer Bruder Philippe steht. Doch dann wird Philippe zum Militärdienst in West-Berlin eingezogen. Die französisch-deutsche Produktion wurde von Easy Tiger und Srab Films in Koproduktion mit Elemag Pictures aus Gera und Port au Prince Film & Kultur Produktion realisiert. Gedreht wurde unter anderem in Leipzig, Dresden und Bad Düben. Förderung erhielt der Film in Deutschland von MDM, FFA/Mini-Traité und DFFF. Port au Prince Pictures übernimmt hierzulande die Kinoauswertung.

„Magnetic Beats” war darüber hinaus auch in den Kategorien Bester männlicher Newcomer (Thimothee Robart) und Bester Tonschnitt (Mathieu Descamps, Pierre Bariaud, Samuel Aïchoun) nominiert gewesen. Zudem war der Öl-auf-Glas-Animationsfilm „Die Odyssee” von Florence Miailhe, eine Koproduktion der Dresdner Balance Film, als Bester Animationsfilm nominiert.