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Leipzig, 12. November 2018

„Ayka” holt Hauptpreis in Cottbus

Sergey Dvortsevoys Drama „Ayka” hat am Wochenende beim 28. FilmFestival Cottbus den Hauptpreis für den Besten Film gewonnen. Das Werk öffne beim Zuschauer die Augen „für die Anstrengungen, die Wirtschaftsmigranten auf sich nehmen – eine der globalen Herausforderungen unserer Zeit”, so die Jury in ihrer Begründung.

Zudem konnte der kasachische Regisseur auch den Preis der Ökumenischen Jury in Empfang nehmen.

Dvortsevoy erzählt in seinem zweiten Spielfilm nach „Tulpan” von einer jungen Frau, die als illegale Einwanderin in Moskau lebt und schnell lernt, dass diese Stadt keine Schwäche duldet. Dann wird sie Mutter ‒ doch ein Kind kann sie sich angesichts ihrer Lebensumstände nicht leisten.

Die internationale Koproduktion (RUS/D/PL/KAZ/CHN) unter Beteiligung der Hallenser Firma Pallas Film und des ZDF wurde bereits als kasachischer Beitrag ins Rennen um eine Oscar®-Nominierung geschickt. Außerdem erhielt Samal Yeslyamova bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes den Preis als beste Darstellerin.