Trainingsprogramm zum Locationscout erfolgreich begonnen

Workshop im MMZ Halle (Saale)

Am letzten Freitag endete das erste Modul einer europaweit einmaligen Fortbildung: Vier Wochen lang hatten zehn TeilnehmerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet die Chance, sich in Halle (Saale) zum Locationscout zu professionalisieren.

Initiiert wurde das Angebot vom Bundesverband Locationscouts e.V. (BVL) mit Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH, der International Academy of Media and Arts e.V. und der Stadt Halle (Saale).

Die Seminare fanden im Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) statt. Sie vermittelten praxisnah die Grundbegriffe des Locationscoutings. Neben Kursen zum Produktionsprozess, der Drehbuchanalyse und der Methodik der Drehortsuche standen auch Setbesuche bei „SOKO Leipzig” und Ina Weisses neuem Spielfilm „Vorspielen” auf dem Programm. Praktische Übungen zur Drehortsuche im facettenreichen Stadtgebiet von Halle (Saale) ergänzten das Angebot.

Dabei wurden die Referenten des BVL von hochkarätigen Gastdozenten unterstützt. Prof. Dr. Ines Weizman (Bauhaus Universität Weimar), VFX-Experte Daniel Simon (digital images GmbH), Regisseur Florian Cossen („Deutschland 86”), Szenenbildnerin Susanne Hopf („Gundermann”) und Produktionsleiter Martin Rohrbeck („Zwei Herren im Anzug”) gaben Einblicke in ihre Departments. Dabei machten sie deutlich, welche Bedeutung die Zusammenarbeit mit den Scouts für sie hat.

Anfang 2019 schließt sich ein ebenfalls einmonatiges Praxismodul an, das die Nachwuchsscouts in Zusammenarbeit mit Verbands-scouts absolvieren werden.

Foto: Roland Gerhardt (BVL)