Berlinale 2020: 15 MDM-geförderte Filme im Programm

Morgen beginnen die 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Bei der diesjährigen Ausgabe werden insgesamt 15 Produktionen zu sehen sein, die mit Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) entstanden sind.

Die internationale Koproduktion „DAU. Natasha” von Ilya Khrzhanovskiy und Jekaterina Oertel feiert im Wettbewerb der Berlinale ihre Weltpremiere. Der Film ist Teil von Ilya Khrzhanovskiys Mammutprojekt „DAU”, das vom Leben und Wirken des genialen sowjetischen Physikers und Nobelpreisträgers Lew Landau inspiriert wurde und neben weiteren Filmen und Serien auch Installationen, Konzerte, Theater-Performances und Vortragszyklen umfasst.

Mit „DAU. Degeneration” von Ilya Khrzhanovskiy und Ilya Permyakov wird ein weiterer Ableger des MDM-geförderten Gesamtkunstwerks „DAU” als Berlinale Special zu sehen sein. In der Sektion Panorama erlebt das Drama „Father” („Otac”) des serbischen Regisseurs Srdan Golubovic seine Uraufführung, der bereits seine vorherigen Filme „Klopka – Die Falle” und „Circles” in Berlin vorgestellt hatte. 

Zusätzlich werden in der Reihe „Lola At Berlinale” Werke präsentiert, die für den Deutschen Filmpreis 2020 nominiert sind. Von der MDM gefördert wurden: „Ich war noch niemals in New York” (Regie: Philipp Stölzl), „Lara” (Regie: Jan-Ole Gerster), „Narziss und Goldmund” (Regie: Stefan Ruzowitzky), „Und der Zukunft zugewandt” (Regie: Bernd Böhlich), „Das Vorspiel” (Regie: Ina Weisse), „Aquarela” (Regie: Victor Kossakovsky), „Dark Eden” (Regie: Jasmin Herold, Michael David Beamish), „Heimat ist ein Raum aus Zeit” (Regie: Thomas Heise), „Helmut Newton – The Bad and the Beautiful” (Regie: Gero von Boehm), „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte” (Regie: Ralf Kukula, Matthias Bruhn), „Invisible Sue” (Regie: Markus Dietrich) und „TKKG” (Regie: Robert Thalheim).

MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen: „Dass erneut so viele hochkarätige Werke, die mit unserer Unterstützung produziert wurden, beim wichtigsten deutschen Filmfestival vertreten sind, ist ein schöner Erfolg. Ob mutiges, aufrüttelndes Kino aus Osteuropa, große deutsche Spielfilme, ungewöhnliche Dokumentarfilme oder originelle Kinderstoffe – die Bandbreite verdeutlicht einmal mehr das vielfältige Förderspektrum der MDM. Ich gratuliere allen Beteiligten und wünsche Ihnen viel Erfolg und begeisterte Zuschauer bei der Berlinale!”

Auch 2019 ist die MDM Hauptpartner des Berlinale Co-Production Market und steht am Focus Germany-Stand auf dem European Film Market als Ansprechpartner für die deutsche und internationale Medienbranche zur Verfügung.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Ulf Lepelmeier. (Tel.: +49 (0)341-2698714, Ulf.Lepelmeier@mdm-online.de)

Die Filme im Überblick:

WETTBEWERB

„DAU. Natasha”
Regie: Ilya Khrzhanovskiy, Jekaterina Oertel
Produktion: Phenomen Berlin Filmproduktion, Phenomen Ukraine, Phenomen UK, Phenomen Films Russland
Inhalt: Natascha und Olga arbeiten in der Kantine eines geheimen sowjetischen Forschungsinstituts. Als Natascha mit einem französischen Wissenschaftler anbandelt, wird der Geheimdienst auf die unerlaubte Affäre aufmerksam.

PANORAMA

„Father” („Otac”)
Regie: Srdan Golubovic
Produktion: Film House Bas Celik (Serbien), Neue Mediopolis Filmproduktion GmbH, ASAP Films (Frankreich), Propeler Film (Kroatien), Vertigo (Slowenien), SCCA/Pro.Ba (Bosnien und Herzegowina) sowie ZDF/Arte
Inhalt: Dem Tagelöhner Nikola werden vom Jugendamt seine Kinder weggenommen. Um Gerechtigkeit für sich und seine Familie zu erfahren, bricht er zu Fuß von Südserbien zur Regierung nach Belgrad auf.

BERLINALE SPECIAL

„DAU. Degeneration”
Regie: Ilya Khrzhanovskiy, Ilya Permyakov
Produktion: Phenomen Berlin Filmproduktion, Phenomen Ukraine, Phenomen UK, Phenomen Films Russland
Inhalt: „DAU. Degeneration” erzählt die Geschichte eines sowjetischen Forschungsinstituts, das Bahnbrechendes leistet, am Ende aber zerstört wird.

LOLA AT BERLINALE

„Ich war noch niemals in New York”
Regie: Philipp Stölzl

„Lara”
Regie: Jan-Ole Gerster

„Narziss und Goldmund”
Regie: Stefan Ruzowitzky

„Und der Zukunft zugewandt”
Regie: Bernd Böhlich

„Das Vorspiel”
Regie: Ina Weisse

„Aquarela”
Regie: Victor Kossakovsky

„Dark Eden”
Regie: Jasmin Herold, Michael David Beamish

„Heimat ist ein Raum aus Zeit”
Regie: Thomas Heise

„Helmut Newton – The Bad and the Beautiful”
Regie: Gero von Boehm

„Fritzi – Eine Wendewundergeschichte”
Regie: Ralf Kukula, Matthias Bruhn

„Invisible Sue”
Regie: Markus Dietrich

„TKKG”
Regie: Robert Thalheim