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Leipzig, 14. Mai 2021

Letzte Klappe für „Evolution”



Der renommierte ungarische Arthouse-Regisseur und Theatermacher Kornél Mundruczó („Jupiter’s Moon”) hat seinen neuen Film im Kasten: Am Mittwoch gingen in Leipzig die Dreharbeiten für „Evolution” zu Ende. Weitere Teile des episodischen Dramas entstanden zuvor in und um Budapest.

Mundruczó analysiert in „Evolution” nach einem Drehbuch von Kata Wéber anhand einer Familiengeschichte die Prägung von drei Generationen durch den Holocaust. Den Alltag der Budapester Auschwitz-Überlebenden Eva, ihrer in Berlin lebenden Tochter Lena, die sich vom eigenen Judentum distanzieren will, sowie von Lenas Teenager-Sohn Jonas, der wegen seiner jüdischen Herkunft angefeindet wird, verknüpft er zu einem Triptychon über Trauma und Antisemitismus.

Die Hauptrollen in der deutsch-ungarischen Produktion von Match Factory Productions und Proton Cinema (HU) in Koproduktion mit ZDF/Arte spielen Lili Monori, Annamária Láng, Jule Böwe und Bernd Grawert. Gefördert wurde „Evolution” von der MDM, der Film- und Medienstiftung NRW und dem DFFF. Die deutsche Kinoauswertung übernimmt Port au Prince Pictures.

Am Set in Leipzig: Autorin Kata Wéber, Regisseur Kornél Mundruczó, Creative Producer Tobias Pausinger und Produzentin Viola Fügen (Match Factory Productions)

Foto: Steffen Junghans