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Leipzig, 28. Mai 2021

MDM-geförderte Projekte beim Filmfest München

Unter den 14 Weltpremieren der Reihe Neues Deutsches Kino beim 38. Filmfest München sind mit „Das Mädchen mit den goldenen Händen”, „Ivie wie Ivie” und „Generation Beziehungsunfähig” auch drei MDM-geförderte Titel vertreten.

Schauspielerin Katharina Marie Schubert legt in „Das Mädchen mit den goldenen Händen” mit Corinna Harfouch, Birte Schnöink, Jörg Schüttauf und Ulrike Krumbiegel in den Hauptrollen ihr Langfilm-Regiedebüt vor, das kurz vor der Jahrtausendwende in der fiktiven brandenburgischen Kleinstadt Briesenow angesiedelt ist. Harfouch spielt Gudrun Pfaff, die gute Seele des Ortes, die ihren 60. Geburtstag im ehemaligen Kinderheim des Ortes feiern will. Nachdem es wie so viele Gebäude der Stadt lange leer stand, möchte Gudrun dort ein Begegnungszentrum einrichten. Doch während der Party kommt heraus, dass der Bürgermeister mit einem Investor aus dem Westen verhandelt, der es zu einem Hotel für gestresste Großstädter umbauen will. Ihre Tochter Lara setzt derweil alles daran, die Identität ihres Vaters zu lüften, über den ihre Mutter nie gesprochen hat. Gedreht wurde das Drama von if... Productions in Koproduktion mit MDR, HR und Arte Anfang 2020 fast vollständig im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Ebenfalls ihr Langfilm-Debüt präsentiert Sarah Blaßkiewitz: Das überwiegend an Locations in Leipzig entstandene humorvolle Drama „Ivie wie Ivie” (Produktion: Weydemann Bros. in Koproduktion mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel) erzählt von der afrodeutschen Ivie (Haley Louise Jones), die eines Tages von ihrer Halbschwester Naomi (Lorna Ishema) mit dem Tod ihres gemeinsamen Vaters und dessen anstehender Beerdigung in Afrika konfrontiert wird. Während die Schwestern sich allmählich kennenlernen, stellt Ivie zunehmend ihr bisheriges Selbstbild in Frage.

Eine romantische Komödie hat Helena Hufnagel als zweiten Film realisiert. In „Generation Beziehungsunfähig” widmet sie sich mit Darstellern wie Frederick Lau, Luise Heyer und Henriette Confurius der Generation Tinder. Im Zentrum steht Tim, der sich kreuz und quer durch den Großstadtdschungel datet, anstatt sich auf ein ernsthaftes Kennenlernen einzulassen. Doch dann begegnet ihm sein weibliches Spiegelbild Ghost, die nach einem Treffen allerdings keine Lust auf weitere romantische Avancen hat. Warner plant den Kinostart der Produktion von Pantaleon Films für den 29. Juli.

Das 38. Filmfest München findet vom 1. bis 10. Juli 2021 statt.