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Leipzig, 20. Dezember 2022

„Goldhammer” beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis

Der MDM-geförderte Film „Goldhammer” von André Krummel und Pablo Ben Yakov feiert im „Wettbewerb Dokumentarfilm” der kommenden Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis seine Uraufführung. Es findet im kommenden Jahr vom 23. bis 29. Januar statt.

Nach ihrem kontrovers aufgenommenen „Lord of the Toys”, der 2018 die Goldene Taube bei DOK Leipzig gewann, haben sich die beiden Regisseure für ihren nächsten Dokumentarfilm erneut einen streitbaren Protagonisten gesucht: Marcel Goldammer ist ein schwuler Lebemann, ein ehemaliger Sex-Arbeiter und ein Meister der Selbstinszenierung. Mit jeder seiner radikalen Metamorphosen strebt er nicht nur nach der Erfüllung gesellschaftlicher Ideale, sondern auch nach maximaler Aufmerksamkeit. Der Film folgt seiner widersprüchlichen Biografie hin zum nächsten Ziel – Marcel zieht es in die Politik.

„Goldhammer” ist eine Gemeinschaftsproduktion der Leipziger Glotzenoff mit SWR, RBB, Filmakademie Baden-Württemberg, Corso Film und Fruitmarket Kultur und Medien.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als eines der wichtigsten Foren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Am Wettbewerb können Regisseure bis zum dritten abendfüllenden Spiel- bzw. Dokumentarfilm teilnehmen. Im Rahmen des Festivals werden zahlreiche Auszeichnungen vergeben, darunter der namensgebende Hauptpreis und der Filmpreis der saarländischen Ministerpräsidentin.