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Leipzig, 24. März 2023

Deutscher Filmpreis 2023: Zehn Nominierungen für fünf MDM-geförderte Filme

Heute hat die Deutsche Filmakademie die Nominierten für den Deutschen Filmpreis 2023 bekannt gegeben. Unter den Finalisten sind die von der Mitteldeutschen Medienförderung unterstützten Filme „In einem Land, das es nicht mehr gibt”, „Sonne und Beton”, „Mission Ulja Funk”, „Der Räuber Hotzenplotz” und „Die Schule der magischen Tiere 2”. Sie wurden für insgesamt zehn Lolas nominiert.

Vier Nominierungen erhält „Sonne und Beton” von David Wnendt nach dem Bestseller von Felix Lobrecht, der im Februar Welturaufführung auf der Berlinale feierte und aktuell auf Platz 1 der deutschen Kinocharts rangiert. Er wurde als Bester Spielfilm nominiert und hat daneben Chancen auf die Lolas für Bestes Drehbuch (David Wnendt, Felix Lobrecht), Bester Schnitt (Andreas Wodraschke) und Beste Tongestaltung (Paul Rischer, Jan Petzold). Die Postproduktion fand u.a. im Mitteldeutschen Multimediazentrum in Halle (Saale) statt.

Das Team von „In einem Land, das es nicht mehr gibt” von Regisseurin Aelrun Goette darf sich über Nominierungen in drei Kategorien freuen: So wurde Jördis Triebel für die Beste weibliche Nebenrolle nominiert. Weitere Nominierungen erhielt der Film, der an insgesamt 18 Drehtagen in Sachsen (Zwickau) und Thüringen (Altenburg, Gera) gedreht wurde in den Kategorien Bestes Kostümbild (Regina Tiedeken) und Bestes Maskenbild (Annett Schulze, Dorit Jur, Ines Ransch).

In der Kategorie Bester Kinderfilm sind gleich beide nominierten Filme mit Unterstützung der MDM entstanden: „Mission Ulja Funk” der Leipziger Produzentin Roshanak Behesht Nedjad (In Good Company, Regie: Barbara Kronenberg) entstand im Rahmen der Initiative Der besondere Kinderfilm und feierte auf der Berlinale 2021 Premiere. Der Dreh des Roadmovies fand zehn Tage lang in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. „Der Räuber Hotzenplotz” von Jakob Claussen und Uli Putz (Claussen+Putz Filmproduktion, Regie: Michael Krummenacher) mit Nicolas Ofczarek in der Rolle des namensgebenden Räubers entstand an 20 Drehtagen u.a. in Sachsen-Anhalt (Allstedt, Blankenburg, Quedlinburg und Querfurt).

Bereits bekannt gegeben wurden der Gewinner in der Kategorie Besucherstärkster Film: „Die Schule der magischen Tiere 2” von Regisseur Sven Unterwald und den Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes (Kordes & Kordes Film GmbH). Die Verfilmung des zweiten Teils der beliebten Kinderbuchreihe von Margit Auer führte mit bisher über 2,7 Millionen Kinobesucher*innen wochenlang die Kinocharts an und erhält nun, wie auch schon der Vorgängerfilm, die Lola in dieser Kategorie. Der Film ist außerdem in der Kategorie Beste visuelle Effekte nominiert (Dennis Rettkowski, Tomer Eshed, Markus Frank). Er wurde an 33 Drehtagen u.a. in Erfurt, Wernigerode und Bad Lobenstein gedreht.

MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen: „Das ist ein starkes Zeichen für den Kindermedienstandort Mitteldeutschland, dass beide für den besten Kinderfilm Nominierten mit maßgeblicher Förderung durch die MDM entstanden sind. Und mit der Lola für „Die Schule der magischen Tiere 2” als besucherstärkstem Film steht ein Preisträger schon fest. Ich gratuliere allen Nominierten von Herzen zu Ihrem Erfolg und freue mich über die Würdigung unserer Region als außergewöhnlichen Dreh- und Produktionsstandort.”

Den Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film geht in diesem Jahr an Volker Schlöndorff. Zum umfassenden Gesamtwerk des Autors, Regisseurs und Produzenten gehört auch die MDM-geförderte Produktion „Die Stille nach dem Schuss”, die 2000 im Rahmen der Berlinale gleich zweifach ausgezeichnet wurde.

Die Verleihung des 73. Deutschen Filmpreises findet am 12. Mai in Berlin statt und wird im ZDF übertragen.

 

Die Nominierungen MDM-geförderter Filme im Einzelnen:

Bester Spielfilm

„Sonne und Beton” (Fabian Gasmia, David Wnendt)

 

Bester Kinderfilm

„Mission Ulja Funk” (Roshanak Behesht Nedjad)

„Der Räuber Hotzenplotz” (Jakob Claussen, Uli Putz)

 

Bestes Drehbuch

„Sonne und Beton” (David Wnendt, Felix Lobrecht)

 

Beste weibliche Nebenrolle

„In einem Land, das es nicht mehr gibt” (Jördis Triebel)

 

Bester Schnitt

„Sonne und Beton” (Andreas Wodraschke)

 

Beste Tongestaltung

„Sonne und Beton” (Paul Rischer, Jan Petzold)

 

Bestes Kostümbild

„In einem Land, das es nicht mehr gibt” (Regina Tiedeken)

 

Bestes Maskenbild

„In einem Land, das es nicht mehr gibt” (Annett Schulze, Dorit Jur, Ines Ransch)

 

Beste visuelle Effekte

„Die Schule der magischen Tiere 2” (Dennis Rettkowski, Tomer Eshed, Markus Frank)