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Leipzig, 23. Januar 2023

Berlinale 2023: „Irgendwann werden wir uns alles erzählen” von Emily Atef im Wettbewerb

Das MDM-geförderte Drama „Irgendwann werden wir uns alles erzählen” von Emily Atef geht im Wettbewerb der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin ins Rennen um den Goldenen Bären. Es basiert auf dem gleichnamigen Roman der Leipziger Schriftstellerin Daniela Krien und wurde von der in Leipzig ansässigen Firma ROW Pictures (ehemals Rohfilm Factory) produziert.

Regisseurin Atef, deren Film „3 Tage in Quiberon” 2018 sieben Deutsche Filmpreise erhielt, schrieb zusammen mit Daniela Krien auch das Drehbuch. „Irgendwann werden wir uns alles erzählen” spielt im Sommer 1990 in den letzten Tagen der DDR in einem kleinen Thüringer Dorf. Die 18-jährige Maria (Marlene Burow) lebt dort mit ihrem Freund Johannes (Cedric Eich) auf dem Bauernhof seiner Eltern. Während dieser mit dem Gedanken spielt, in Leipzig Fotografie zu studieren, hat Maria noch keine klaren Vorstellungen, was sie in der neuen Zeit mit ihrem Leben anfangen will. Als sie den 40-jährigen Henner (Felix Kramer) kennenlernt, der auf einem der Nachbarhöfe wohnt, nimmt eine tragische Liebe ihren Lauf.

Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2022 fast vollständig in Thüringen und Sachsen statt. Gedreht wurde außerdem in Nordrhein-Westfalen. Senderpartner sind MDR, Arte, RBB und SWR.

Die MDM unterstützte die Produktion des Films mit 700.000 Euro. Förderung gewährten darüber hinaus die Film- und Medienstiftung NRW, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), die Filmförderungsanstalt (FFA), der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) sowie das MEDIA-Programm der EU.

Der Pandora Film Verleih startet den Film am 16. März 2023 in den deutschen Kinos. Den Weltvertrieb übernimmt The Match Factory.

Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 16. bis 26. Februar 2023 statt.