mdm - Mitteldeutsche Medienförderung

Unterbereiche

Nachrichten

Leipzig, 25. November 2015

MDM erhöht Kinoprogrammpreisprämien

Der Aufsichtsrat der Mitteldeutschen Medienförderung hat in seiner Sitzung am 16. November die Erhöhung der Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland um 14.500 Euro beschlossen. Ab dem kommenden Jahr vergibt die MDM in Kooperation mit der AG Kino-Gilde deutscher Filmkunsttheater dann Kinoprogrammpreise in Höhe von insgesamt 79.500 Euro für herausragende Jahresfilmprogramme mitteldeutscher Kinos. 

Der Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm beläuft sich auf 10.000 Euro, acht Kinos, und damit zwei Filmtheater mehr, werden mit jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet. Prämien in Höhe von je 2.500 Euro werden an acht Spielstätten vergeben. In einer neuen Preiskategorie sind drei Auszeichnungen mit je 1.500 Euro dotiert, zudem können sich alternative Spielstätten um den Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro bewerben.

MDM-Geschäftsführer Manfred Schmidt: „Mit ihren anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programmen – darunter ungewöhnlichen Filmreihen und vielfältigen Kooperationen – leisten die Kinobetreiber in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen überaus wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in der Region. Kinofreunde in den Städten aber auch in den ländlichen Gegenden nehmen diese Angebote mehr als gern an, was die wachsenden Besucherzahlen an vielen Standorten beweisen. Dieses Engagement der Betreiber wollen wir, auch angesichts der gestiegenen Zahl der Anträge, künftig verstärkt unterstützen und die unermüdliche und leidenschaftliche Arbeit der Häuser honorieren.“ 

Die Anträge können bis zum 30. März 2016 in der Geschäftsstelle der AG Kino – Gilde dt. Filmkunsttheater eingereicht werden. Die Antragsformulare und das dazugehörige Merkblatt sind in Kürze hier zu finden.

Mit den Kinoprogrammpreisen wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film gewürdigt und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert.
Prämiert wird die Qualität des Vorjahresprogramms. Neben der allgemeinen Qualität der gezeigten Filme achtet die fünfköpfige Jury aus Film- und Kino-fachleuten dabei vor allem auf einen hohen Anteil deutscher – insbesondere mitteldeutscher – Filme. Ebenfalls positiv bewertet wird ein Engagement in den Bereichen europäischer Film, Kinder- und Jugendfilm, Dokumentarfilm und Kurzfilm.