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Leipzig, 30. September 2016

Werkleitz Festival 2016 lädt nach Halle ein

Vom 1. bis 30. Oktober ergründet das diesjährige Werkleitz Festival unter dem Motto Trans-Positionen die Verbindungen zwischen Hören und Sehen. Gemeinsam mit dem internationalen Radiokunst-Festival Radio Revolten werden die Eröffnung und weitere Veranstaltungen stattfinden. So gibt es am 1. Oktober als Auftakt beider Festivals eine musikalische Uraufführung mit dem Londoner Resonance Radio Orchestra in der Konzerthalle Ulrichskirche Halle.

Im Foyer der Kulturstiftung des Bundes wird während der gesamten Festivaldauer das Audioskopische Forschungsarchiv des schwedischen Künstlers Friedrich Jürgenson präsentiert, der sich mit dem Tonbandstimmenphänomen an der Grenze zwischen Technik und Unerklärlichem beschäftigte. In einem zugehörigen Podiumsgespräch am 2. Oktober diskutieren Fachleute das Gebiet der sogenannten Transkommunikation.

Experimentell-auditiv geht es am 8. Oktober für Freunde der Orgelmusik mit einer audiovisuellen Performance des schwedischen Organisten Hampus Lindwall und der schwedischen Künstler Joakim Forsgren und Leif Elggren in der Moritzkirche Halle weiter. Das Stück wird live von einem britischen Radiosender übertragen.

Parallel dazu beschäftigt sich ein vierteiliges, durch Florian Wüst kuratiertes Filmprogramm im Halleschen Kino Zazie mit dem wechselseitigen Verhältnis von Kunst/Technik und Gegenkultur/Massenkultur am 13. und 14. Oktober. Dabei richtet sich der Blick vor allem auf elektronische und digitale Medien. In einer Mischaufführung, die auch das Radio einbezieht, öffnet sich das Kino besonders dem Hören.

Weitere Informationen unter trans-positionen.werkleitz.de