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Leipzig, 09. Oktober 2014

Aktuelle Förderentscheidungen des Deutsch-Polnischen Co-Development Fonds

Die MDM, das Medienboard Berlin-Brandenburg und das Polnische Filminstitut haben in ihrer 15. Sitzung am 2. Oktober 2014 in Warschau die Entwicklung von zwei neuen deutsch-polnischen Projekten mit Mitteln des Deutsch-Polnischen Co-Development Fonds (DPCF) mit insgesamt 70.000 Euro gefördert.

Der Leipziger Filmemacher Julian Pörksen erzählt in seinem Langfilmdebüt „Whatever Happens Next” die Geschichte des Aussteigers Paul, der eines Tages seine Frau, seinen Job, seine gesamte bürgerliche Existenz zurück gelassen hat und seitdem heiter und ziellos durch die Welt streift. Die Projektentwicklung von Gieren & Pörksen Filmproduktion Leipzig und Koi Studio Warschau wird mit 30.000 Euro unterstützt.

Förderung in Höhe von 40.000 Euro erhalten Indi Film Berlin und Centrala Distribution Lodz für die Entwicklung des Spielfilmstoffs „Nix”. Im Mittelpunkt des Roadmovies von Autor und Regisseur Kuba Czekaj steht die junge Ehefrau und Mutter Anka, die aus der patriarchalischen Enge ihres Heims in der Provinz ausbricht, um LKW-Fahrerin zu werden. Auf ihrem Weg in die Unabhängigkeit muss Anka nicht nur gegen viele Vorbehalte, sondern zunächst auch gegen ihre eigene Unsicherheit kämpfen.

Anträge für die nächste Entscheidungsrunde können bis zum 12. Dezember 2014 eingereicht werden, über die Anträge wird im Februar 2015 entschieden.

Formulare und Merkblätter stehen hier zur Verfügung.

Die Zusammenarbeit zwischen polnischen und deutschen Filmschaffenden steht auch im Fokus des diesjährigen Ost-West-Koproduktionsmarkts Connecting Cottbus (6.-7. November). Im Rahmen des Fachprogramms werden Produzenten und Förderer ihre Erfahrungen und Ideen zur Intensivierung von Koproduktionen in Workshops und Diskussionen austauschen.