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Leipzig, 04. März 2015

51. GRIMME-Preis geht an ARD-Fernsehfilm „Bornholmer Straße”

Die Tragikomödie „Bornholmer Straße” gewinnt nach dem Bambi für das TV-Ereignis des Jahres 2014 auch den Grimme-Preis 2015 in der Kategorie Fiktion. Die Mitteldeutsche Medienförderung unterstützte das Filmprojekt rund um den Fall der Berliner Mauer mit 500.000 Euro. Gedreht wurde die Produktion unter anderem in Marienborn und Wanzleben in Sachsen-Anhalt.

Bornholmer Straße” ist eine Produktion der UFA Fiction GmbH in Zusammenarbeit mit MDR, ARD Degeto und RBB für Das ERSTE. Die Arbeit von Regisseur Christian Schwochow zog bei der Fernsehpremiere zum Jubiläum des Mauerfalls im November vergangenen Jahres fast sieben Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, der Marktanteil lag somit bei 21,5 Prozent.

Erzählt wird das Geschichtsereignis Mauerfall, wie es in keinem Geschichtsbuch festgehalten ist: aus Sicht der am Abend des 9. November 1989 diensthabenden DDR-Grenzsoldaten. Am Übergang Bornholmer Straße nimmt die in der Schabowski-Pressekonferenz zur Ausreise von DDR-Bürgern verbal verkündete Reisefreiheit konkrete Formen an. Der Ausnahmefall am Schlagbaum, für den es kein offizielles Szenario gibt, wird für den wachhabenden Oberstleutnant Horst Jäger (Charly Hübner) zur menschlichen Bewährung.

Die 51. Grimme-Preisverleihung findet am 27. März in Marl statt.
http://www.grimme-institut.de/html/