Erste Entscheidungen des neuen Deutsch-Niederländischen Co-Development Fonds für Kinderfilmstoffe
Die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) und der Netherlands Film Fund haben in ihrer ersten Sitzung die Entwicklung von zwei Projekten mit Mitteln des neuen Deutsch-Niederländischen Co-Development Fonds für Kinderfilmstoffe mit insgesamt 22.500 Euro gefördert.
Mit 12.500 Euro unterstützt der Fonds die Stoffentwicklung von „The Dream Factory”. Das Drehbuch verfasst Eveline Verwoerd unter dramaturgischer Beratung von Maarten Lebens, Produzenten sind Bijker Film aus Amsterdam und die Weimarer Ostlicht Filmproduktion.
Inhalt: Die neunjährige Harley findet heraus, dass alle in ihrer Umgebung die gleichen Albträume haben wie sie. Dies ist das Werk des mürrischen Traumschreibers, der keine Freude mehr an seiner Arbeit in der Traumfabrik hat und deshalb die Träume manipuliert, die er für die Menschen erschafft. Gelingt es Harley, dem griesgrämigen Alten den Spaß am Traumschreiben wiederzugeben?
Für das Rewrite des Drehbuchs „Albertine und das Geheimnis von Zati Songor” gewährt der Fonds Fördermittel in Höhe von 10.000 Euro. Autor Stephen Goldsmith schreibt den Family-Entertainment-Stoff nach einer Vorlage von Frank Maria Reifenberg und Jan Strathmann. Produziert wird das Projekt von Neue Mediopolis Filmproduktion Leipzig und Submarine Amsterdam.
Inhalt: Albertine erbt die alte Villa ihrer verstorbenen Tante – ein Haus der tausend Wunder, in dem in jedem Zimmer eine neue, magische Überraschung auf die Besucher wartet. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht Albertine, das alte Haus wieder zum Leben zu erwecken und erlebt dabei unglaubliche Abenteuer.
Der Deutsch-Niederländische Co-Development Fonds für Kinderfilmstoffe wurde Anfang dieses Jahres ins Leben gerufen und soll die Entwicklung von deutsch-niederländischen Filmideen, Drehbüchern sowie Koproduktionen im Kinderfilmbereich verstärken. Das neue Förderprogramm der Mitteldeutschen Medienförderung und des Netherlands Film Fund ist ein Schritt zu einer engeren Zusammenarbeit der beiden Länder.
Anträge für die nächste Entscheidungsrunde können bis Oktober eingereicht werden. Das Antragsformular sowie das Merkblatt stehen hier zur Verfügung.