Der ehemalige Militärflugplatz, nur 15 Minuten vom Altenburger Zentrum entfernt, wurde ab 2002 als Regionalflughafen genutzt. Der Linienverkehr ist seit dem Frühjahr 2011 vorerst eingestellt. Die Anlage wird derzeit für Geschäfts- und Privatflüge genutzt. Auf dem Gelände befinden sich neben dem flugplatztypischen Gebäuden und Anlagen ca. 30 Bunker und auch verlassene Objekte aus der Zeit, in der das Areal Stützpunkt für die Sowjetarmee war.
im Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Flughafen, Linienflüge, Businessverkehr, Flugschulen, privater Flugverkehr
Terminal 1998 gebaut, 2010 erweitert; Tower 1998 errichtet; Start- & Landebahn 2006 saniert; teilweise ältere, modernisierte Gebäude (Flugzeughalle und Verwaltungsgebäude von 1935); insgesamt sehr guter baulicher Zustand
Moderne zeitgenössische Architektur
Anfang 20. Jhd., modernisiert seit 1998
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Militärisch genutzt wird das Gelände bereits seit dem späten 19. Jhd., damals als Exerzierplatz. Das erste Luftschiff landete 1909, zwei Jahre später fanden erstmals Flugtage mit Schauführungen von Ein- und Doppeldeckern statt. 1913 erfolgte die Einweihung des Flugstützpunktes Nobitz, der in den Folgejahren ausgebaut wurde. Der Flugbetrieb währte jedoch nicht lange. Nach Ende des 1. Weltkrieges demontierten die Siegermächte den Flugplatz.
Der Neubau des Flugplatzes begann ab 1934. Start- und Landebahnen, Flugzeughalle und das Verwaltungsgebäude entstanden in den Jahren darauf.
Nach dem 2. Weltkrieg ging der Flughafen nach einer kurzen Stationierung durch die US Army an die Rote Armee über. Die Sowjetarmee nutzte das Areal von 1945 bis 1991 militärisch.
Nach Abzug der Truppen gründete sich 2002 die Flugplatz Altenburg-Nobitz GmbH und der Flugplatz wurde zum Regionalflughafen ausgebaut.