Die Burg Roßlau ist ein bemerkenswertes Beispiel mittelalterlicher Bauweise im klassizistisch geprägten Anhalt. Direkt an der Elbe gelegen, umgeben von Streuobstwiesen und Elbauen präsentiert sich hier ein in sich geschlossenes, hoch aufragendes romanisierendes Bauwerk. Die weitläufige offene Vorburg ermöglicht den direkten Blick auf die Außenfassade der ehemaligen Kernburg. Der abgeschlossene Innenhof ist vor allem von Umbauten des 16. und 19. Jahrhunderts geprägt. Im Inneren ist die Burg noch eine Baustelle, es sind Reste alter Wohnungen sowie frei gelegte Räume und Treppen vorhanden. So ist die Burg für die Umsetzung historischer als auch zeitgenössischer Stoffe gleichermaßen geeignet. Das Objekt ist heute ein touristisches Ziel, bietet ein Restaurant und wird für Veranstaltungen genutzt.
die Burg befindet sich am Stadtrand vom Produktionszentrum Dessau-Roßlau nahe der Elbe
touristisches Ziel, Veranstaltungen, Restaurant
das Objekt befindet sich in schrittweiser Sanierung
Im Ursprung ist die mehrstöckige Burg eine mittelalterliche Wasserburg. Auf ovalem Grundriss stehen geschlossen Bauten aus verschiedenen Jahrhunderten, geprägt vor allem von den Umbauten des 16. und 19. Jahrhunderts. Im Zuge der Sicherungs- und Sanierungsarbeiten sind ein kleiner Holzanbau mit Treppenaufgang sowie ein behindertengerechter Zugang geschaffen worden.
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Historismus
Renaissance
Romanik
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
teilweise ist die bisher noch unsanierte Baustruktur aus der Zeit der Rekonstruktion im 19. Jahrhundert erhalten und wieder erkennbar, derzeit wird der Rückbau der Wohnflächen aus dem 20. Jahrhunderts vorgenommen
bereits saniert ist der Dachboden im Nordflügel der Burg
erste schriftliche Erwähnung 1359 der Burg als "Rozelowe dat hus"
im 15. Jahrhundert Umbau zum Oekonomieamt
im 16. Jahrhundert Umbau zu einer Renaissanceanlage
1626 nach der Schlach an der Elbbrücke Plünderung und Brand und von 1643-62 Wiederaufbau zu einer Barockanlage
weitere Bauarbeiten im 18. Jahrhundert
nach Verfall Anfang des 19. Jahrhunderts erneute Rekonstruktion durch Herzog Heinrich von Anhalt-Köthen
von 1925 bis 1986 wurden die Räume der Burg als Wohnungen vermietet
1999 Gründung des Fördervereins "Burg Roßlau" e.V., seit 2005 Sicherung der Anlage und schrittweise Sanierungsarbeiten
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