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Räumlichkeiten Villa Bergfried Saalfeld

  • Herrenzimmer

  • Foyer

  • Halle mit Treppenaufgang

  • Halle

  • Speisezimmer

  • Loggia

  • Damenzimmer

  • Herrenzimmer

  • Küche

  • Treppenaufgang 1. OG

  • 1. OG

  • Ausblick Badezimmer 1. OG

  • Ankleidezimmer Dame 1. OG

  • Schwimmbad

  • Weinkeller


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Räumlichkeiten Villa Bergfried Saalfeld
Stadtmotive » Wohnhäuser » Villen
Bundesland
Landkreis
Thüringen
Saalfeld-Rudolstadt
Adresse Bergfried 3
07318 Saalfeld
Internet www.saalfeld.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Martin Hauswald
Stadtverwaltung Saalfeld/Saale
Kommunikation und Marketing
Markt 1
07318 Saalfeld
T: +49 (0) 3671 598205
F: +49 (0) 3671 598206
Ansprechpartner
vor Ort
Carla Wühn
Stadtverwaltung Saalfeld/Saale
Liegenschaftsabteilung
Markt 1
07318 Saalfeld
T: +49 (0) 3671 598270
F: +49 (0) 3671 598259
Ansprechpartner Technik Mächt
Stadtverwaltung Saalfeld/Saale
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich in Abstimmung mit Veranstaltungsplan Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich Hauptgebäude

Die herrschaftliche Villa Bergfried ist in eine ausgedehnte Parkanlage eingebettet. Durch ihre Hanglage bietet sie eine wunderbare Aussicht über die Saalestadt. Gebaut wurde das Anwesen in den 1920er Jahren als Familiensitz Ernst Hüthers, dem damaligen Besitzer der Saalfelder Schokoladenfabrik. Neben den repräsentativen Räumen im Erdgeschoß ist vor allem die Ausstattung bemerkenswert. Schwimmbad, Sauna, verschiedene Weinkeller, ein modernes Heizungssystem und andere Annehmlichkeiten schafften der Familie Hüther eine behagliche Atmosphäre.


Hanglage im Süden von Saalfeld, ehemaliger Galgenberg


Veranstaltungen


sehr guter baulicher Zustand


Die Fabrikantenvilla wurde 1922-24 von den Architekten Lossow & Kühne aus Dresden errichtet. Bauherr war Ernst Hüther, Inhaber der Schokoladenfabrik Mauxion (heute Stollwerck GmbH).
Die Villa Bergfried ist ein dreiflügeliges, asymmetrisch angelegtes Gebäude um einen viereckigen Hof, der sich zur südöstlichen Parkachse öffnet. Die Erschließung erfolgt von Nordosten her. Im Südwesten schließen sich Terrassen, Glockenturm und Tennisplatz an.
Das zweigeschossige, massive Haupthaus krönt ein hohes Walmdach. Zur Hofseite im Erdgeschoß gibt es einen Arkadengang mit Rundbögen und im Dachbereich ein Uhrentürmchen. Die seitlichen Flügelbauten sind ein Geschoß hoch, aber ebenfalls mit hohen, ausgebauten Dächern. Die östliche Seite endet in einem Teepavillon, an der westlichen ist im rechten Winkel der Wirtschaftstrakt angebaut. Die Formensprache ist, wie auch die der nahegelegenen Schokoladenfabrik vom gleichen Architekten, am Heimatstil orientiert. Als Baumaterialien wurden einheimischer Muschelkalk und Schiefer verwand.
Die Villa liegt inmitten eines Parks, der sich über den Hang erstreckt. Die Anlage geht auf Ludwig Späth zurück. Am Fuße der Anhöhe gibt es ein Torhaus und eine Gärtnerei, am oberen nordöstlichen Ende ein weiteres Torhaus und im Südosten ein Weiherhäuschen. Im nordwestlichen Teil schlängeln sich Serpentinen den Hang hinauf. Die Bepflanzung mit Baumgruppen und Steingarten folgt der Idee des Landschaftsgartens.
Unterhalb der Villa ist ein Teich mit Grottenarchitektur angelegt, sowie seitlich ein japanisches Ensemble mit Teepagode, daß 2001 umfassend restauriert wurde. Im Südöstlichen Teil oberhalb der Villa führte eine axiale Allee mit pointiert gesetzten Baumgruppen vom Weiherhäuschen zur Villa.


Jahrhundertwende


1922-24


20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Die repräsentativen Räume des Hauptgebäudes (EG) weisen eine Raumfolge von Halle, Loggia und Speisezimmer auf. Zudem gibt es Damen-, Herren,- und Spielzimmer.
Im Obergeschoß befinden sich Wohn-, Schlaf- und Ankleidezimmer. Die Räume sind mir Wand- und Deckenschmuck, aufwendig dekorierten Meißner Öfen und herrschaftlicher Ausstattung, die größtenteils erhalten ist, versehen. Besonders beeindrucken ist das marmorne Badezimmer mit Wanne und Massagedusche.
Das Kellergeschoß bietet Rot- und Weißweinkeller, die durch eine Trinkstube miteinander verbunden sind, einen Tresorraum, sowie Sauna und ein Schwimmbad mit gut erhaltenen kunstvollen Fliessen.


Erbaut wurde die Villa für den Fabrikanten Ernst Hüther. Nach dem 2. Weltkrieg war sie Erholungsheim für die Arbeiter des Stahl- und Walzwerkes Maxhütte. Als Sanatorium wurde die Villa 1963 bis 1990 genutzt. Heute bietet sie einen herrschaftlichen Rahmen für Feierlichkeiten.


Drehbedingungen vor Ort

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über die Stadtverwaltung zu erfragen (s.o.)


zusätzliche Räume im 1. OG


zwei Toiletten, Strom, Wasser


EG, 1. OG, DG


3 Stufen zu den repräsentativen Räumen, breite Treppe ins 1. OG, Dienstbotenaufgang


keine


Alleinlage


sehr ruhige Lage


begrenzte Parkmöglichkeiten, Belastung der Wege und der beiden Höfe sind eingeschränkt, Bereich "Caddyburg" in der Nähe des Weiherhäuschens für Fuhrpark geeignet


Verkehrsanbindung

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Auto A4 aus Richtung Dresden, Abfahrt Jena-Göschwitz, weiter B88 bis Rudolstadt, dort Ausschilderung B85 Saalfeld folgen
A4 aus Richtung Frankfurt/M., Abfahrt Weimar/ Rudolstadt, weiter B85 nach Rudolstadt, dort Ausschilderung B85 Saalfeld folgen
A9 Abfahrt Triptis, weiter B281 bis Saalfeld
A71 Abfahrt Arnstadt Süd, über Stadtilm und Rudolstadt nach Saalfeld

in Saalfeld: B 85 Richtung Kronach, vor der Stollwerk-Fabrik rechts über die Saale-Brücke und links in Tiefer Weg einbiegen, nach der Bushaltestelle durch die Toreinfahrt
Bahn ICE-Bahnhof Saalfeld/Saale, Anschlussmöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, nähere Informationen unter www.ovs-pvg.de (Omnibusverkehr Saale-Orla Rudolstadt GmbH)
Flugzeug Flughafen Erfurt-Weimar (www.flughafen-erfurt-weimar.de) in ca. 65 km Entfernung

Flughafen Leipzig/Halle (www.mdf-ag.com) in ca. 140 km Entfernung

Verkehrslandeplatz Rudolstadt-Groschwitz (bis 5,7t) in ca. 20 km Entfernung

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Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Experten über Stadtverwaltung (s.o.) oder Stadtmuseum (Kontakt: Stadtmuseum Saalfeld im Franziskanerkloster, Claudia Streitberger, Münzplatz 5, 07318 Saalfeld, Tel.: 03671 598460, Fax: 03671 598470, info@museumimkloster.de, www.museumimkloster.de)

Literatur:
Brucksch, Beate: Bergfried Saalfeld - Eine denkmalpflegerische Zielstellung. 2000 (unveröffentlichtes Manuskript)
Haenel, E.: Das Haus Bergfried bei Saalfeld. Thüringen, in: Die Kunst 81-91, 58. Bd., 31. Jg., München 1928
Kühne, Max Hans: Haus Bergfried/Saalfeld. Ein Herrensitz im Herzen Thüringens, o.J. (Dresden 1929)
(Kopie über Stadtverwaltung erhältlich)
Erfahrung mit Dreharbeiten Erich Mielke - Meister der Angst (LOOKS Filmproduktionen GmbH 2015)
Invasion (Pallas Film GmbH 2010/11)
Lulu & Jimi (sperl + schott film GmbH 2007)
Das Geheimnis meiner Mutter (MDF Mitteldeutsches Filmkontor 2001)