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Kloster Michaelstein

  • Kloster Michaelstein

  • Kreuzgarten, nach Südost

  • Kreuzgarten, Nordwest

  • Kreuzgarten, Nordost

  • Kreuzgarten, Südwest

  • Kreuzgang

  • nördlicher Kreuzgang

  • östlicher Kreuzgang

  • Kloster Michaelstein

  • Kapitelsaal am östlichen Kreuzgang

  • Refektorium am südlichen Kreuzgang

  • Auditorium, östlicher Ausgang zum Gemüsegarten

  • Gemüsegarten und landwirtschaftl. Flächen nach Nordost

  • Kräutergarten nach Nordost

  • Gemüsegarten, Blick zum östlichen Klausurgebäude nach Westen

  • Kräutergarten am südlichen Klausurgebäude, Südost

  • Südwand der Basilika, Blick nach Südwest

  • Kloster Michaelstein


Informationen zum Objekt

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Objektname
Kategoriepfad
Kloster Michaelstein
Sakralbauten » Klöster
Bundesland
Landkreis
Sachsen-Anhalt
Harz
Adresse Michaelstein 3
38889 Blankenburg (Harz)
Internet www.kloster-michaelstein.de
Ansprechpartner Drehgenehmigung Jana Zucker
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt | Liegenschaften
Am Schloss 4
39279 Gommern
T: +49 (0) 39241 93432
F: +49 (0) 39241 93434
Ansprechpartner
vor Ort
Jana Priesterjahn
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt | Kloster Michaelstein, Musikakademie & Museum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Michaelstein 15
38889 Blankenburg (Harz)
T: +49 (0) 3944 903081
F: +49 (0) 3944 903030
Einschränkung der Drehgenehmigung zeitlich nach den Richtlinien der Kulturstiftung; Veranstaltungen Einschränkung der Drehgenehmigung räumlich nach den Richtlinien der Kulturstiftung

Die nicht überbaute, im Grundtypus abendländische Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert liegt zwischen Blankenburg und Heimburg versteckt auf einer Anhöhe im Wald des Harzrandes . Bis heute abseits des städtischen Lebens gelegen, bietet das altehrwürdige Kloster mit frühgotischem Kreuzgang, Klausur, Gemüse- und Kräutergarten mit je über 100 typisch mittelalterlichen Pflanzenarten nach historischen Vorlagen angelegt einen umfassenden und sehr authentischen Eindruck. Durch den bis heute erhaltenen anliegenden Wirtschaftshof, das Torgebäude und die landwirtschaftlichen Flächen ist die Gesamtheit klösterlichen Alltags genau nachvollziehbar. Seit 1997 Sitz der Stiftung Kloster Michaelstein ist neben der öffentlich zugänglichen Klosteranlage in den Gebäuden das Institut für Aufführungspraxis und die Landesmusikakademie Sachsen-Anhalt mit Schwerpunkt Barockmusik ansässig. → virtuelle Rundgänge , → 360° Panorama


Das Kloster liegt im Harz ca. 2,5 km nordwestlich außerhalb der Stadt Blankenburg auf einer Anhöhe im Ort Michaelstein;
von Wernigerode aus ca. 12 km südöstlich gelegen


In der ehemaligen Klosteranlage befindet sich heute die Stiftung Kloster Michaelstein, das Musikinstitut für Aufführungspraxis und die Landesmusikakademie Sachsen-Anhalt. Es werden das ganze Jahr thematische Veranstaltungen, insbesondere Konzerte, Musikpodien, Ausstellungen, Führungen und Feste angeboten, das Klosterareal ist öffentlich zugänglich.


zum Großteil saniert, sehr gepflegt


Das Kloster gilt als eines der wenigen nicht überbauten Klöster aus dem 12. Jahrhundert. Der ehemalige Kulturraum des Klosters mit seinen benachbarten landwirtschaftlichen Flächen ist hier außerordentlich authentisch nachvollziehbar. Das Viereck der Mönchsgebäude um den Kreuzgang, Mittelpunkt der Abtei und innere Klausur mit allen notwenigen Regularräumen für die Professmönche ist in wesentlichen Teilen zugänglich. Die Klausurgebäude des Ost- und Südflügels stammen aus dem 12. Jahrhundert, die des Westflügels aus dem Jahre 1718. Der Kreuzgang wurde um 1270 frühgotisch angelegt, die Nordseite in der Spätgotik noch verdoppelt. Der dreijochige Kapitelsaal befindet sich im Ostflügel, Calefaktorium und Refektorium liegen im Südflügel. Die ursprüngliche Basilika der Klosteranlage ist bis auf die Südwand des südlichen Seitenschiffes abgetragen. Im Nördlichen Bereich des Westflügels befindet sich seit 1718 eine kleine Hofkirche. Der bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts auf der Ostseite des Klostergebäudes betriebene Gemüsegarten wurde im Jahr 2000 nach historischem Vorbild wieder mit etwa 100 mittelalterlichen Pflanzen eingerichtet. In dem seit 1990 wieder zugänglichen, 800m² großen Kräutergarten auf der sonnigen, windgeschützten Südseite des Klostergebäudes befinden sich ca. 260 mittelalterliche Kräuter. Dieser Kräutergarten wurde nach dem Vorbild eines in sich abgeschlossenen Klostergartens eingerichtet. Stallgebäude, Torhaus und weitere Gebäude des Wirtschaftshofes wurden saniert und umgebaut.


Romanik


1144


11. Jahrhundert - 12. Jahrhundert, 13. Jahrhundert, 14. Jahrhundert, 15. Jahrhundert, 16. Jahrhundert, 17. Jahrhundert, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert


Kapitelsaal: dreijochig; sechs Gewölbe auf zwei Säulen mit attischen Basen und Ecksporen, Kapitelle mit Palmettenfächerornament, um 1170;
Calefaktorium: zweischiffig, Kreuzgratgewölbe, dreijochig auf Pfeilern;
Refektorium: zweischiffig, Kreuzgratgewölbe, ursprgl. sechsjochig mit rheinischem Stützwechsel, heute mit kleiner Orgel, flexibler Bestuhlung und Flügel ausgestattet
Mönchssaal: heute Zugang zum Kräutergarten;
Auditorium: direkter Zugang zum Gemüsegarten


Das Kloster wurde 1147 als Tochterkloster des jungen Zisterziennserordens aus Altenkampen im Klostergrund gegründet und in der Zeit zwischen 1152 und 1167 an den heutigen Platz verlegt. Es war Wohnort der Mönche, Klosterschule und Predigerseminar, wurde 1544 säkularisiert und war später Jagdsitz der Braunschweiger Herzöge. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts als Domäne Heimburgs genutzt, wurde es nach der Bodenreform aufgeteilt und diente als Wohnort und Lagerstandort für die LPG. Mit dem Einzug des Telemann-Kammerorchesters im Jahr 1968 begann eine neue, dem Ort entsprechende Nutzung des Klosters. Seitdem wurde in mühsamer Arbeit das Gelände saniert und vor dem Verfall gerettet, 1977 konnte das Institut für Aufführunspraxis hier gegründet werden. Weitere 20 Jahre später wurde die öffentlich-rechtliche Stiftung Kloster Michaelstein vom Land Sachsen-Anhalt gegründet, deren Anliegen die Erforschung und Pflege der Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts ist.


Drehbedingungen vor Ort

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Die Stiftung kann Lagepläne von der Gesamtanlage, dem Kreuzgang und den Gärten zur Verfügung stellen.


Es können bis zu 84 Betten in 32 Zimmern sowie eine Vielzahl von Seminarräumen zur Verfügung gestellt werden.


Stark- und Normalstromanschlüsse, Wasseranschlüße sowie sanitäre Anlagen sind ausreichend vorhanden.


bis auf einige Stufen die als Zugänge dienen gibt es keine nennenswerten Treppenhäuser


starke Lichtkontraste im Kreuzgang, Kreuzhof und im Kräutergarten


sehr ruhig, von der Ortszugangsstraße abgelegen, Besucherverkehr und Bauarbeiten


Parkplätze sind auf dem Gelände für Pkw, LKW und Busse ausreichend vorhanden


Verkehrsanbindung

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Auto A14 über A36 (ehem. B6n) nach Blankenburg oder
A395 hinter Vienenburg auf die A36 (ehem. B6n) Richtung Wernigerode, weiter nach Michaelstein
Bahn Bhf. Halberstadt mit RB-Anbindung nach Michaelstein
Flugzeug Flughafen Hannover www.hannover-airport.de
Flughafen Leipzig-Halle www.mdf-ag.com
Verkehrslandeplatz Ballenstedt www.flugplatz-ballenstedt.de

Adresse für das Routen eingeben


Zusatzinformationen

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Dokumente, Experten, Komparsen Die MitarbeiterInnen können über das Kloster und den Klostergarten detailierte Auskünfte geben.

Zusätzliche Informationen zur Unterstützung der Produktionsvorbereitungen in der Region Harz finden Sie in den Handouts "Produktionszentrum Quedlinburg/Harz" und "Produktionszentrum Wernigerode/Harz" .

weitere Linkempfehlungen:
www.kreis-hz.de
www.harzinfo.de
www.deutsche-fachwerkstrasse.de/de/index.php
www.gartentraeume-sachsen-anhalt.de
www.strasse-der-romanik.net
www.sachsen-anhalt-tourismus.de/kultur/strasse-der-romanik
https://sachsen-anhalt-tourismus.de/aktiv-natur/wandern-in-sachsen-anhalt/wandern-im-harz
www.sachsen-anhalt-tourismus.de/staedte-regionen
www.nationalpark-harz.de
weitere Unterkünfte: www.sachsen-anhalt-tourismus.de
Erfahrung mit Dreharbeiten "Geschichte Mitteldeutschlands - Mechthild von Magdeburg" (Staffel 17), Saxonia Entertainment GmbH, 2015

→ Infos weitere Dreharbeiten in Blankenburg (Harz)

Location Magazin International 2016 (Bericht zu Dreharbeiten im Harz)