Die Krämerbrücke im mittelalterlichen Stadtkern von Erfurt ist eine der ältesten Furten über die Gera. Bereits im 8. Jh. wurde die ehemalige Holzbrücke mit Buden bebaut, erstmals urkundlich genannt wurde sie im Jahre 1156. Der Handel mit Gewürzen, Stoffen und Geschmeiden am Flussübergang der Handelsstraße via regia zeugte von der ehemaligen wirtschaftlichen Stellung Erfurts im Mittelalter. Die steinerne Bogenbrücke von 1325 ist die einzig vollständig mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen und wird oftmals mit der Ponte Vecchio in Florenz verglichen. Mit jeweils einer Kirche wurden die Brückenköpfe der Krämerbrücke erbaut, die westliche Benediktikirche wurde 1810 abgerissen, die östliche Ägidienkirche am Wenigemarkt ist bis heute erhalten.
im mittelalterlichen Stadtkern von Erfurt zwischen Wenigemarkt und Benediktsplatz
bebaute Brücke sowie Straße mit Einrichtungen des Handels und der Gastronomie (Gewerbe, Handwerk, Ladenlokale, Antiquitätengeschäfte, kleine Galerien bzw. Museen) sowie Wohnungen
laufende Sanierungsarbeiten, überwiegend guter baulicher Zustand
Holzbrücke bereits ab dem 8. Jh. mit Buden bebaut, eine der wichtigsten Flussübergange Erfurts im Mittelalter, mehrere Brände, 1325 Bau der sechs Brückenbogen in Stein, Brückenköpfe mit je einer Kirche erbaut, westlich die Benediktikirche (1810 abgerissen), östlich die noch erhaltene Ägidienkirche, Brand 1472, heutige Bebauung aus der Zeit danach bis zum 18.Jh., zahlreiche Umbauten und Zusammenfassung kleiner Fachwerkhäuser zu größeren, ehemals 62 Häuser, heute 32, nach Bränden Häuser durch neue ersetzt, umfassende Restaurierung von 1953-62 sowie seit den 1980er Jahren
Gotik
Volksbauweise
Fachwerk
8. Jh. Holzbrücke/14. Jh. (1325) Steinbrücke
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
eine der ältesten Furten über die Gera, ab dem 8. Jh. bereits mit Buden bebaut, Handelsstraße via regia führte ehemals hier über die Gera, 1156 erstmals urkundlich erwähnt, Handel mit Gewürzen, Stoffen, Geschmeiden etc.