Das Große Schloss in Blankenburg zeigt sich als repräsentative barocke Schlossanlage hoch über der Stadt Blankenburg. Die schlichte und klare Gliederung des Vorgängerbaus aus der Renaissance liegt der weitgehend erhaltenen barocken Architektur des stattlichen Schlosses zugrunde. In schrittweiser Sanierung konnten in den letzten Jahren große Teile der Räume wieder zugänglich gemacht werden. Im Kirchenflügel befindet sich die einstige, achteckige Schlosskapelle; auch der ehemalige Kaisersaal im Ostflügel ist erhalten. Das Erdgeschoss des Turmflügels beherbergt ein Schlosscafé und im 1. Obergeschoss gibt es hier eine Reihe Zimmer mit historischer Ausstattung. Die großen Repräsentationsräume, der Graue Saal und der Theatersaal, befinden sich im westlichen Neuen Flügel. In den vielen verschiedenen Etagen, Fluren und Räumen des Schlosses mit den variierenden Sanierungsständen lassen sich die unterschiedlichsten Ideen verwirklichen, so kann das Schloss für Dreharbeiten zur Umsetzung von historischen wie zeitgenössischen Stoffen gleichermaßen empfohlen werden.→ Großes Schloss Blankenburg (außen), → Museum virtuell, → weitere aktuelle Bilder
Blankenburg liegt am Nordostrand des Harzes zwischen dem Produktionszentrum Quedlinburg und dem Produktionszentrum Wernigerode und ist über die B81 oder die B6n direkt erreichbar.
Sanierungsobjekt, Veranstaltungen
teisaniert, innen zum größten Teil begehbar
Barocke dreigeschossige Residenz, federführend beim Umbau war der Braunschweig-Wolfenbütteler Landesbaumeister Hermann Korb. Anlage um einen geschlossenen Hof mit Profanbauten am Schlossumgang. Mehrere Repräsentivräume in barocker Gesaltung, oktagone Hofkirche im nördlichen Flügel. Als Wahrzeichen der Stadt ist das Große Schloss bereits der vierte Bau an dieser Stelle, hervorgegangen aus mittelalterlichen Burgresten und Schlossgebäuden aus der Renaissancezeit. Der Süd- oder Turmflügel behielt im Inneren seinen Renaissancecharakter.
Renaissance
Barock
Jahrhundertwende
1123, 1705-1731, 1905
13. Jahrhundert,
14. Jahrhundert,
15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert,
17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
21. Jahrhundert
Kirchenflügel: Hofkirche als mehrgeschossiges Oktogon
Ostflügel: 1. Obergeschoss mit Herrschaftsräumen und Kaisersaal
Turmflügel: Erdgeschoss mit Schlosscafé, im 1. Obergeschoss Räume mit historischer Ausstattung
Neuer Flügel: Grauer Saal (Standesamt) mit flexibler Bestuhlung und weitere historische Räume
Theateranbau: Theatersaal mit Bühne, flexibler Bestuhlung, Foyer und Terrasse
Wichtige Welfenresidenz, im Barock durch Heiratspolitik des Welfenherzogs Ludwig Rudolf Verbindung in alle wichtigen europäischen Herrscherhäuser (Kaiserhof in Wien, Zarenhof), ab 1914 Zweitwohnsitz des braunschweigischen Herzogspaares, deren Tochter Friederike, die spätere griechische Königin, hier 1917 getauft wurde, nach 1945 Fachschule für Binnenhandel → mehr Informationen